Badesaison in Langenzersdorf
Auch die Seeschlacht hat ihre Pforten geöffnet

Wolfgang Motz und Andreas Arbesser eröffnen nicht nur den neuen Steg, sondern auch die Badesaison in der Langenzersdorfer Seeschlacht. | Foto: Sandra Schütz
  • Wolfgang Motz und Andreas Arbesser eröffnen nicht nur den neuen Steg, sondern auch die Badesaison in der Langenzersdorfer Seeschlacht.
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Am 29. Mai war es nun auch in Langenzersdorf so weit: Saisonstart im Erholungsgebiet Seeschlacht. Bestimmte Regeln müssen aber auch hier eingehalten werden.

BEZIRK KORNEUBURG | LANGENZERSDORF. Lange war es ungewiss, am 29. Mai öffnete man nun aber auch die Tore zum Erholungsgebiet Seeschlacht in Langenzersdorf. Dem Badevergnügen steht also nichts mehr im Wege. Damit das auch so bleibt, wurde einiges adaptiert und Besucher müssen bestimmte Regeln einhalten. "Wir setzen hier auf die Eigenverantwortung der Badegäste. Denn wenn jeder Rücksicht nimmt, aufpasst und sich an die Vorgaben hält, haben wir eine lange und erholsame Badesaison vor uns", sind sich der für die Seeschlacht zuständige Gemeinderat Wolfgang Motz (SPÖ) und VP-Bürgermeister Andreas Arbesser einig.

Das ist 2020 neu

Um möglichst vielen Besuchern das Baden und Sonnen zu ermöglichen, setzt man auf die Limitierung von Saison-, Tages- und Halbtageskarten. Maximal 1.000 Saisonkarten werden heuer ausgegeben, die man diesmal ausschließlich am Gemeindeamt kaufen kann. "Es sind noch einige zu haben", lädt Motz ein. Zudem wird man auch die Anzahl der Tages- und Halbtagesgäste einschränken – 600 dürfen pro Tag hinein. "Wir werden beim Kassahaus eine elektronische Anzeige anbringen, damit man immer weiß, ob man noch hinein kommt oder nicht. Und wichtig, zu den 600 zählen nur die zahlenden Gäste, nicht die Kinder, die ja ohnehin gratis rein dürfen." Saisonkarten-Besitzer dürfen immer hinein, sie müssen sich aber dennoch beim Eingang anstellen, da mit speziellen Absperrungen für den nötigen Abstand zwischen den Seeschlacht-Besuchern gesorgt wird. Zudem soll ein eigens engagierter Sicherheitsdienst an den starken Badetagen, etwa am Wochenende und an Feiertagen, beim Einhalten der neuen Vorschriften helfen.
"Wir bitten zudem unsere Gäste, im Eingangsbereich einen Mund-Nasen-Schutz tragen, ebenso beim Gang auf die Toilette", ergänzt Bürgermeister Arbesser. Bei den Toilettanlagen werden zudem Desinfektionsspender aufgestellt, auch an eine regelmäßige Reinigung mit verkürzten Phasen hat man gedacht.

Wer nicht Baden oder Sonnen, sondern im Restaurant essen will, der muss natürlich keinen Eintritt zahlen und darf immer hinein. "Nach dem Essen bitten wir die Gäste aber, das Erholungsgebiet wieder zu verlassen", so Motz und Arbesser.

Schnell ins tiefe Wasser

Eine neue Attraktion gibt es heuer auch. So wurde ein neuer Steg zu Wasser gelassen, über den man nun schneller ins tiefere Wasser kommt. Aufgrund der Corona-Situation ist das Liegen auf dem Steg allerdings momentan nicht gestattet. Und um Missverständnissen vorzubeugen, erklären Motz und Arbesser: "Radfahren, Camping und Grillen ist ebenso verboten, auch Hunde dürfen nicht hinein." Und ob die Seeschlacht auch weiterhin über Nacht geöffnet bleibt, hängt davon ab, wie sorgsam die Besucher mit dem Erholungsgebiet umgehen. "Wir haben in den letzten Wochen große Probleme mit Vermüllung gehabt. An manchen Tagen sammelten die Gemeindearbeiter zwei Lastwagen voll Abfall, Flaschen und Dosen, ein. Das darf nicht sein und muss sich ändern, sonst müssen wir über Nacht wieder zusperren", appelliert Wolfgang Motz an die Vernunft der nächtlichen Besucher.

Viele Pläne

Generell hat Wolfgang Motz heuer und in den nächsten Jahren viel mit der Seeschlacht vor. So soll sie zu einem der NÖ Top-Badegewässer werden. Wasserqualität und Infrastruktur sollen deshalb in den nächsten fünf Jahren nach und nach verbessert werden. "Wir wollen heuer noch die Sitzgruppen, die schon sehr verwittert sind, erneuern und sogenannte Sonnenliegen-Garagen installieren, damit Besucher ihre Betten hier lassen können und somit vielleicht auch mal zu Fuß und nicht mit dem Auto kommen.
Mittelfristig, also je nach finanzieller Möglichkeiten, will man auch den desolaten Fußballplatz aus dem Jahr 2001/2 erneuern und auch der Funcourt hätte eine Überholung dringend notwendig.

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