Falschparken im ganzen Bezirk teurer
Die Strafen für zu langes Parken in Kurzparkzonen des Bezirks wurden um 25 Prozent angehoben.
BEZIRK (sz). Der Banktermin dauert etwas länger oder man verplaudert sich im Kaffeehaus. Wenn man zum Auto zurückkommt dann die böse Überraschung: Ein Strafzettel, weil Parkschein oder Parkuhr abgelaufen sind. Seit 1. Juli ist die Überraschung sogar noch etwas "böser" als bislang – denn die Strafen für manche Verkehrsdelikte wurden drastisch angehoben. So kostet zu langes Parken nun 25 statt 20 Euro – eine Erhöhung um satte 25 Prozent.
"Alter Hut"
In der Bezirkshauptstadt Korneuburg ist dies jedoch nichts Neues. Bereits am 1. August 2013 wurde die Strafe auf 25 Euro angehoben. Warum, das erklärt Bürgermeister Christian Gepp: "Wir haben uns damals dazu entschlossen, die Strafe zu erhöhen, die Parkgebühr jedoch gleich zu lassen." So kostet eine halbe Stunde parken in Korneuburg nach wie vor 50 Cent, während man in der zweiten Stadt des Bezirks, in Stockerau, um 10 Cent mehr bezahlen muss.
Geldbörsel öffne dich
Die Parkstrafen sind nicht das einzige, was erhöht wurde, weiß auch Bezirkshauptmann-Stellvertreterin Gerlinde Draxler. "Zu schnell fahren im Ortsgebiet kostet jetzt zwischen 20 und 60 Euro, wird die Überschreitung mit dem Radar gemessen, ist die geringste Strafe 70 Euro." Und wer sein Organmandat nicht innerhalb von 14 Tagen bezahlt, dem flattert eine Organstrafverfügung ins Haus, die jetzt auch im Schnitt um fünf Euro mehr zu Buche schlägt. Obwohl, wirft Draxler schmunzelnd ein, "die breite Masse bezahlt brav".
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