Katastrophen-Übung
Größte Donau-Hochwasser-Katastrophenübung in Österreichs Geschichte
In der Korneuburger Werft erzählen die Landeshauptleute Johanna Mikl-Leitner und Michael Ludwig von österreichs größter Hochwasser-Katastrophenschutzübung.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Eine Flutwelle schwappt auf Korneuburg zu und Treibgut schlägt ins Korneuburger Tanklager ein, wo drei Millionen Liter Diesel gelagert sind. Das war nur eines der unzähligen Szenarien, auf die es bei der groß angelegten Hochwasser-Katastrophenschutzübung zu reagieren galt. Über 1.000 Menschen probten in Wien, Nieder- und Oberösterreich den Ernstfall – die bisher größte Katastrophenübung dieser Art, die es je in Österreich gegeben hat.
Über ein Jahr lang hat die Vorbereitung für diese "grenzüberschreitende" Übung in Anspruch genommen. Die Ausgangssituation: Ein Hochwasser, das über jenen von 2002 und 2013 liegt. Insgesamt wurden 300 Kilometer "beprobt", denn "Katastrophen kennen keine Grenzen", wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Rahmen der Pressekonferenz in der Korneuburger Werft erklärt.
Zwölf Stunden lang übten die Katastrophenschutzbehörden mit Feuerwehr, Polizei und Rettungsorganisationen sowie mit den Spezialisten des Bundesheeres. Neben den Kraftwerks- und Dammbetreibern wirkten auch Verkehrs-, Energie- und Telekommunika-tionsunternehmen mit, um die Zusammenarbeit, Meldewege und Schnittstellen zu trainieren.
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