Hausleiten hat Finanzen im Griff
Österreichweit: Sechs Bezirks-Gemeinden unter den bonitärsten 250
BEZIRK KORNEUBURG. Jährlich ermitteln KDZ-Experten (Zentrum für Verwaltungsforschung) im Auftrag des Magazins "public" die finanzielle Lage der Gemeinden Österreichs. Unter den bonitärsten Top 250 finden sich heuer mit Hausleiten (4), Ernstbrunn (26), Großrußbach (48), Enzersfeld (159), Stetteldorf am Wagram (184) und Niederhollabrunn (249) gleich sechs Gemeinden aus dem Bezirk Korneuburg.
Besonders groß ist die Freude in Hausleiten: Sicherte man sich 2019 noch den 1. Platz in Niederösterreich, so hat man sich ein Jahr später als NÖ-Vizemeister immer noch Lob verdient. Wie so etwas möglich ist? Bürgermeister Josef Anzböck fällt die Antwort leicht: "Wenn im Gemeinderat sachlich diskutiert, statt gestritten wird und Gemeindebedienstete und der Großteil der Einwohner an einem Strang ziehen, ist eine erfolgreiche Gemeindepolitik kein Kunststück, sondern fast vorgegeben."
Stetig nach oben geht es seit dem Jahr 2015 auch für die Marktgemeinde Ernstbrunn: Von Platz 230 auf 26 und somit zur zweit-bonitärsten Gemeinde im Bezirk Korneuburg. "Ein fein strukturierter Budget- und Haushaltsplan ist für uns das A und O", verrät Bürgermeister Horst Gangl das Geheimnis.
Und während man in Großrußbach ganz nach dem Motto "Wir geben kein Geld aus, das wir nicht haben" wirtschaftet, führt Enzersfelds Bürgermeister Gerald Glaser das gute Wirtschaften auch seines Vorgängers sowie das Bilden von wertvollen Rücklagen ins Rennen. Um 36 Plätze hinauf gearbeitet hat sich auch die Marktgemeinde Stetteldorf, um 47 hinunter ging es für Niederhollabrunn, die Gemeinde hat es mit Platz 249 gerade noch unter die Top 250 geschafft.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.