Notruf, Acute Community Nurse & Storchenclub
Neuer Notruf NÖ-Standort in Stockerau eröffnet

NÖ-weite Alarmierung, Acute Community Nurse, Storchenclub und vieles mehr – Notruf NÖ an neuem Standort in Stockerau.

Der neue Notruf NÖ-Standort in der Stockerauer Wiener Straße ist schon für sich beeindruckend genug. Doch es steckt noch viel mehr dahinter, wie Landesrat Martin Aichtinger anschaulich erklärt: "Man muss sich vorstellen, die Dimension hier entspricht etwa der des Großraumes London." Und in der Tat gilt Notruf NÖ derzeit weltweit als eine der innovativsten und zukunftsweisendsten Leitstellen.

Notruf NÖ Geschäftsführer Christof Constantin Chwojka. | Foto: Sandra Schütz
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"In Korneuburg, wo wir vorher waren, ist der Platz zu klein geworden. In Stockerau können wir nun all das verwirklichen, was wir müssen, wollen und planen", erzählt Notruf NÖ-Geschäftsführer Christof Constantin Chwojka. "Wir haben es täglich mit rund 21.000 Anrufen zu tun. In den stärksten Stunden, etwa am Beginn einer Covid-Welle sind es über 3.000 – zwischen 8 und 9 Uhr. Da waren zeitgleich schon bis zu 100 Mitarbeiter im Einsatz."

Absolut verlässlich

"Notruf Niederösterreich ist ein Navigator, ein Innovator für das NÖ Gesundheitssystem", stellte auch Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig fest, beherbergt man in Stockerau doch viel mehr unter einem Dach, als "nur" den Notruf für das Weinviertel, die Bezirke Tulln und Krems. Von der Berg-, Höhlen- und Wasserrettung, der Hundestaffel, der Gesundheitshotline 1450 bis zu Ärztenotdienst 141 und Akut-Team – hier passieren Wunder. "Wenn international Leitstellen eröffnet werden, geht es darum, wer die meisten Anrufen, Bildschirme oder Technikräume hat. All das werden sie bei uns nicht finden. Wir sind die Leitstelle 4.0., haben 60 Mitarbeiter, setzen bereits seit 2016 auf Homeoffice", erklärt Chwojka.

Wer im "Storchenclub" ist, bekommt ein Kaffeehäferl, "weil das haben unsere Mitarbeiter, wenn sie am Telefon sind, am meisten in der Hand", sagt Notruf NÖ-Geschäftsführer Christof Constantin Chwojka. | Foto: Sandra Schütz
  • Wer im "Storchenclub" ist, bekommt ein Kaffeehäferl, "weil das haben unsere Mitarbeiter, wenn sie am Telefon sind, am meisten in der Hand", sagt Notruf NÖ-Geschäftsführer Christof Constantin Chwojka.
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Storchenclub und Akut-Team

Die Eröffnung der neuen Leitstelle nützte man auch zur Aufnahme neuer Mitglieder in den "Storchenclub". Sie halfen per Telefon beim Einsetzen der Wehen bis zur Geburt, wenn es das Baby einmal ganz eilig hatte und noch kein Arzt vor Ort war.

Foto: Sandra Schütz

Ebenso beeindruckend, ist das neue NÖ-weite Projekt, das nun in Stockerau, nach dreijähriger Pilotphase in Bruck/Leitha, in Betrieb geht. "Acute Community Nurse" nennen sich die neuen Spezialisten, angeleitet von René Kerschbaumer. "Das sind diplomierte Pflegekräfte, die zusätzlich eine Notfallsanitäterausbildung haben und mit allen Notfallkompetenzen ausgestattet sind. Rund 5.000 Einsätze gab es in den letzten drei Jahren in Bruck, in rund 40 Prozent der Fälle war anschließend kein Transport ins Spital mehr notwendig."
Und genau da setzt das Projekt an. Unmittelbare Hilfe vor Ort, die nicht nur die Krankenhäuser entlastet, sondern auch den Patienten – zu Hause – genau die Hilfe bietet, die sie brauchen. "Und ist das Spital nicht vermeidbar, hat der Patient etwa schon vor dem Eintreffen von Rettung und Notarzt die erste Schmerzmittelinfusion bekommen."

Projektleiter "Acute Community Nurse": René Kerschbaumer. | Foto: Sandra Schütz
  • Projektleiter "Acute Community Nurse": René Kerschbaumer.
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In den nächsten fünf Jahren soll es Acute Community Nurse-Standorte in allen fünf NÖ Gesundheitsregionen geben, das klare Ziel: die flächendeckende Ausrollung.

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