Covid-19
Stockerau wird zum zweiten Corona-Schwerpunkt-Klinikum im Weinviertel
Neben dem Hollabrunner Landesklinikum, wird ab morgen, 3. April 2020, auch das Stockerauer Krankenhaus ausschließlich zur Behandlung von Verdachtsfällen oder Corona-positiv getesteten Patienten zur Verfügung stehen.
BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Dadurch werden die Möglichkeiten zur Beatmung von Corona-Patienten wesentlich erweitert. „Wir haben einen klaren Stufenplan, der uns in die Lage versetzt, Klinikum für Klinikum zur Behandlung von COVID-19-Patienten aufzuschalten“, sagt Konrad Kogler, Vorstand der NÖ Landesgesundheitsagentur, Trägergesellschaft aller Landes- und Universitätskliniken in Niederösterreich. Sei in der ersten Phase das Klinikum Melk als Schwerpunkthaus für Covid-19-Fälle definiert worden, habe man in einem weiteren Schritt die Landeskliniken Hollabrunn, Neunkirchen, Lilienfeld und Waidhofen/Thaya aufgeschaltet. „In der dritten Phase werden nun Scheibbs, Tulln, Gmünd, Stockerau und Mödling folgen“, sagt Kogler.
Um Patientinnen und Patienten mit internistischen Grunderkrankungen, die einer akuten Behandlung bedürfen, weiterhin im Bezirk versorgen zu können, werden die derzeit 30 bestehenden internistischen Betten am Klinikstandort Korneuburg auf 60 Betten aufgestockt.
Kommen Sie nicht mehr ins Stockerau Spital!
Aus diesem Grund ist das Landesklinikum Stockerau ab 3. April 2020 nicht mehr in Eigeninitiative aufzusuchen. Grundsätzlich ist bei Verdacht einer Covid-19 Infektion die Hotline 1450 zu wählen, wo die weitere Vorgehensweise abgeklärt wird.
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