Vorsorgen: Je früher, desto besser
(fsp). Viele Österreicher haben die Differenz zwischen dem letzten aktiven Einkommen und der zu erwartenden staatlichen Pension nun schwarz auf weiß. Das Pensionskonto und die Information über die Erstgutschrift hat die Menschen sensibilisiert. Für 92 Prozent der Österreicher ist private Pensionsvorsorge wichtig, doch ein Fünftel der Befragten hat noch keine Vorsorge getroffen. Das ergab eine Bawag-P.S.K.-Vorsorge-Umfrage, die Marketagent.com im August durchgeführt hat. Befragt wurden 1.000 Privatpersonen zwischen 25 und 60 Jahren, die sich nicht im Ruhestand befinden und über ein Haushaltseinkommen von mindestens 1.800 Euro netto pro Monat verfügen.
Jeder weiß es, nicht alle handeln
20 Prozent der Nicht-Vorsorger fühlen sich auch unwohl damit, noch nicht privat vorgesorgt zu haben. Rund 30 Prozent dieser Personen haben das Thema bisher aber verdrängt. 40 Prozent geben an, sich eine private Vorsorge finanziell nicht leisten zu können. 17,2 Prozent glauben dass es für sie bereits zu spät ist, „jetzt noch eine Vorsorge abzuschließen“.
Es ist nie zu spät und nie zu wenig
Was viele nicht wissen, ist dass es auch für ältere Personen akzeptable Vorsorgemodelle gibt. So können Erbschaften oder bereits angespartes Vermögen per Einmalerlag in eine Zusatzpension umgewandelt werden. Ab 3.500 Euro ist sogar eine sofort beginnende Pensionszahlung möglich. Personen mit weniger verfügbaren Mitteln können ab 20 Euro Monatsprämie eine Basis für die Pension schaffen. Wer diesen Grundstein gelegt hat, kann den Kapitalpolster mit Ergänzungsprodukten jederzeit aufstocken. Grundsätzlich gilt: je früher, desto günstiger und zugleich ertragreicher ist die Vorsorge- und Zukunftsgrundlage. Der Vorteil der Jugend ist nicht aufzuholen. Zahlt man beispielsweise für ein Kind ab seiner Geburt für 25 Jahre ein und lässt dann das Geld arbeiten, ist die Pensionszahlung am dem 65. Lebensjahr rund doppelt so hoch wie jene, die ein Erwachsener bekäme. Deshalb sollte man schon bei der Geburt an die Pension denken.
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