Containerdorf für Flüchtlinge in Langenzersdorf
70 Asylsuchende sollen auf dem Areal der Nationalbank in der Dirnelwiese ein neues Zuhause finden.
LANGENZERSDORF. "Es waren die Mitarbeiter der Nationalbank selbst, die das Projekt ins Leben riefen und damit an den Vorstand herangetreten sind", erklärt Anna Cordt. So werden bis Ende November auf dem Areal der Sport- und Freizeitanlage der Nationalbank in der Dirnelwiese 60 Container aufgestellt, die dann rund 70 Flüchtlingen ein neuen Zuhause werden sollen. "Der Standort ist einfach optimal, denn für die Bewohner gibt es dort auch eine ganze Anzahl an Freizeitmöglichkeiten."
Für Bürgermeister Andreas Arbesser sowie sämtliche Gemeinderäte war es selbstverständlich, das Projekt über alle Parteigrenzen hinaus zu unterstützen.
Rund um die Uhr betreut
Geführt wird das neue "Containerdorf" von der Caritas. Unter Leiter Michael Bauer werden die Bewohner rund um die Uhr betreut. "Die Container werden so errichtet, dass sich die Asylsuchenden selbst versorgen können", erklärt Bauer. "Es ist für diese Menschen wichtig, eine Beschäftigung zu haben. Selber kochen ist schon einmal ein Teil davon."
Initiative Langenzersdorf
Doch auch die Bürgerinnen und Bürger der Hanakgemeinde sind nicht untätig. So hat sich mittlerweile, unter der Federführung von Peter Schawerda, die "Initiative Langenzersdorf" gebildet. Über die Plattform www.initiative-langenzersdorf.at will man Sach- und Zeitspenden bündeln und koordinieren sowie über aktuelle Neuigkeiten rund um das Thema Asyl informieren.
Wer mithelfen und sich an der Initiative beteiligen will, der kann sich unter info@initiative-langenzersdorf.at melden. Wer Spenden für Langenzersdorfer "Neubürger" direkt abgeben will, der kann sich an die Caritas, asyl.integration@caritas-wien.at, wenden
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