Lange Diskussionen um „heiße“ Themen
Es ging um Hochwasser-Straßenbau, eine alte Brücke, Schrottablagerungen und desolate Spielgeräte.
NIEDERHOLLABRUNN (km). SPÖ und Liste Schachel hatte die Sitzung des Gemeinderates beantragt. „Es ging uns um Aufklärungen anstehender Probleme“, begründet GR Johann Schachel den Antrag.
Wasser im Keller
Ein Punkt betraf den Zustand der Berggasse in NIederfellabrunn. Straßenarbeiten sind hier seit langem geplant, aber nicht umgesetzt. „Bei Hochwasser haben die Anrainer Wasser im Keller. Dafür muss jetzt Geld da sein“, verlangt Hermann Ulram (SPÖ). Bgm. Leopold Wimmer verspricht einen Ziviltechniker zu beauftragen. Auf die verlangte zeitliche Frist ging Wimmer nicht ein.
In einem Schreiben an Schachel beklagen sich Anrainer über LKWs in einer ehemaligen Feldgasse, die saniert wurde und nun als Abstecher benützt wird. Dabei ist auch die Sicherheit einer alten Brücke gefährdet. Schachel schlägt vor, die Brücke überprüfen zu lassen. Der Antrag wurde angenommen.
Schrottablagerungen
Zu Klagen über Schrotthalden in mehreren Gemeindegebieten, ohne Sicherung und frei zugänglich, erklärte Bgm. Wimmer, dass der Fall bereits bei der Bezirkshauptmannschaft liege.
Das nächste, Problem betraf die Geräte auf Kinderspielplätzen. „Die Spielgeräte sind in einem, für Kinder sehr gefährlichen, Zustand und müssen dringend überprüft werden“, erklärte Rufolf Malanik (SPÖ). Der Vorschlag wurde angenommen.
Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung, über Verträge von Gemeinde-Bediensteten, mussten etliche Gemeinderäte wegen „Befangenheit“ den Saal verlassen. Damit war die Sitzungsteilnehmer nicht mehr beschlussfähig, die Sitzung wurde aufgelöst.
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