Politiker in NÖ gefordert:
Verkehrslärm von A22 - es geht auch anders

Die Bewohner im Bezirk Korneuburg leiden unter dem immer stärker werdenden Lärm von der Donauuferautobahn. Großteils auf drei Spuren befahren die A22 täglich rund 90.000 Fahrzeuge. Für die, die daneben wohnen, ein Horror. Aber auch weiter weg werden gesundheitsschädliche Lärmpegel gemessen.

Aber das müsste nicht so sein. In Wien weist die A22 sogar eine teils höhere Frequenz auf und die Besiedlung ist etwa gleich dicht und gleich nahe wie in Langenzersdorf, Bisamberg, Korneuburg, Leobendorf, Spillern und Stockerau. Das Land Wien hat beim Verkehrsministerium Tempo 80 durchgesetzt und damit den Lärm deutlich reduziert.

Aber es geht auch in Niederösterreich anders. Die S1 wird zwischen dem G3 und der Einmündung in die A22 westlich von Korneuburg auf rund 6,2 km eingehaust in drei Tunnel geführt. Die wenigen nicht überdeckten Abschnitte sind entweder viel tiefer gelegt oder mit hohen Wänden geschützt.

Und - es gilt Tempo 100! Das ist neben der Einhausung die wirksamste Schutzmaßnahme. Dabei hat die S1 mit rund 30.000 Kfz täglich nur etwa ein Drittel der Frequenz der A22.

Man sieht es geht, wenn die Politik will. Deshalb fordert auch die Bürgerinitiative Tunnel Stockerau den bei Stockerau geplanten Ausbaubereich mit einer Einhausung (Tunnel) zu versehen. Das erklärte Ziel ist, den Lärmpegel auf ein Minimum zu reduzieren.

Der Ausbau von Stockerau Ost bis einschließlich Stockerau Nord soll mit 2 x 4 Spuren erfolgen. Die Anbindung der Auf- und Abfahrten S5 sind 2-spurig geplant. Man kann sich leicht vorstellen, dass dieser massive Ausbau den Verkehr in der Region noch einmal drastisch vermehren wird, so wie dies bisher mit jedem Ausbau passiert ist.

Kurzfristig und mit geringem Aufwand ist eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 80 kmh machbar und würde eine erste Entlastung der lärmgeplagten Bevölkerung bringen. Dafür setzen sich verschiedene Bürgerinitiativen, Umweltorganisationen sowie Gemeinderäte und Bürgermeister schon seit längerem ein. Eine nachhaltige Lösung bringt aber nur eine Einhausung der gesamten Strecke von Strebersdorf bis Knoten Stockerau.

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