Natur zum Genießen
Drei Landesweinsieger aus dem Bezirk Korneuburg
So viele Winzerbetriebe wie noch nie haben mehr Weine denn je in den Wettbewerb geschickt: Die 35. NÖ Landesweinprämierung geriet zur Bühne für die Vielfalt und Qualität, für die Tradition sowie die Innovationsfreude des Weinbaus in Niederösterreich. Auch drei Winzer aus dem Bezirk Korneuburg räumten heuer Stockerlplätze ab.
BEZIRK KORNEUBURG. 6.243 Weine von insgesamt 955 Betrieben, jeder davon mit Hingabe und Sachverstand produziert. Der NÖ Weinbbau präsentierte sich in seiner ganzen Breite und setzt innovative Akzente. So wurden heuer zum ersten Mal Landessieger in den Kategorien Piwi-Weine, Orange-/Natural-Weine sowie Perl- und Schaumweine gekürt.
Großartige Winzer im Bezirk Korneuburg
Überzeugt haben bei der Landesweinprämierung auch Weine aus dem Bezirk Korneuburg. Gleich zwei Stockerlplätze gingen nach Hagenbrunn, einer nach Stetten.
Über Platz 3 in der Kategorie "Grüner Veltliner Gehaltvoll" kann sich das Weingut Deutsch (Hagenbrunn) freuen – eingereicht wurde die Reserve 2021. Platz 2 in der Kategorie "Fruchtiger Rotwein" ging ebenfalls nach Hagenbrunn, nämlich an das Weingut Philipp Schmidt für den NÖ Zweigelt 2020 Klassik. Über Platz 3 in der Kategorie "Cuvée Rot" kann sich das Weingut Pfaffl aus Stetten freuen – den Preis gab es für den NÖ Cuvée Rot 2020 Privat.
Das Weinjahr 2021 – der Herbst machte alles gut
Perfekt ausgereifte, kristallklare Weine aus makellosem Traubengut krönen das Weinjahr 2021. Die Winzer wussten die insgesamt günstigen klimatischen Bedingungen in allen Weinbaugebieten des Landes zu nutzen: Es gelangen balancierte, elegante Weißweine mit tiefer Frucht und rassiger Struktur. An ihrer Seite stehen kraftvolle, spannende Rotweine mit großem Reifepotenzial. Auf einen trockenen Winter war ein später Austrieb gefolgt sowie eine durch den kühlen Frühling verspätete Blüte. Im Sommer hatten Winzer im nördlichen Weinviertel sowie in der Wachau, im Kremstal und im Traisental mit schweren Unwettern zu kämpfen. Mit September setzte jedoch goldenes Herbstwetter ein, das ganze sechs Wochen strahlenden Sonnenschein brachte, begleitet von kühlen Nächten – ideale Voraussetzungen für die ausgezeichnete Aromenbildung in Weißweinen und die Vitalität in Rotweinen.
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