Spillerner Unternehmen gibt den "Tag" vor
Ein "Denkzettel" vom Kalendermacher
Obwohl die Kalendermacher in Spillern mit knapp 30 Arbeitsplätzen von Anfang März bis Mitte Juni in Kurzarbeit waren, „werden wir heuer annähernd auf das gleiche Ergebnis wie im Vorjahr kommen“, teilte Unternehmenssprecher Christian Schallenberg mit. „Seit Mitte Juni läuft das Geschäft wieder.“
BEZIRK KORNEUBURG | SPILLERN. Zwar gibt es branchenbedingt Reduktionen, aber das Kalendergeschäft mit Buch- und Tischkalendern sowie mit Notizbüchern ist weitgehend stabil. „Und mit dem ’Denkzettel’ haben wir eine neue Marke geschaffen, die als Maßanzug unter den Notizbüchern auf dem Markt sehr gut ankommt“, so Schallenberg. Hatte ein Großkunde noch im April gemeldet, er würde heuer keine Kalender benötigen, hat er Anfang September 70.000 bestellt und gefragt „wie rasch könnt ihr das produzieren?“
Der ökologische Fußabdruck
Ein zentrales Anliegen ist dem Unternehmen die Nachhaltigkeit unter der Marke conceptgreen. Diese eröffnet Wege mit dem Ziel, die Umweltbilanz mit Öko-Produkten nachhaltig zu verbessern. Der Rohstoff, den die Kalendermacher von der Lenzing AG beziehen, ist zu 100 Prozent Recycling-Papier in hervorragender Qualität. Und gegenüber einer herkömmlichen Produktion hat man erreicht, dass bei den Tischkalendern der CO2-Ausstoß in Spillern um mindestens 70 Prozent reduziert wird, was mit dem Umwelt-Gütesiegel "Blauer Engel" auch besonders gewürdigt wurde.
„Notizbücher und Kalender haben auch eine Archivfunktion. Einmal geschrieben, ist wie zehnmal gelesen“, stellt Christian Schallenberg fest. Besonders gefragt ist die Kreativität dieses Unternehmens, wenn es um die Sonderanfertigungen geht, auf die viele Kunden und insbesondere Großkunden großen Wert legen. „Der Pflichten daraus sind wir uns als Marktführer in Österreich durchaus bewusst“, sagt der Unternehmenssprecher.
Quelle: NÖ Wirtschaftspressedienst
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