Verleihung des 16. NÖ Holzbaupreises 2018
Bereits zum 16. Mal wurde heuer der NÖ Holzbaupreis an herausragende Bauleistungen in Sachen Holz verliehen, zum dritten Mal im "Büro Ideen Zentrum Blaha" in Korneuburg.
NIEDERÖSTERREICH | KORNEUBURG. "Niederösterreich setzt wieder gerne auf den Baustoff Holz", erklärte Landesrat Karl Wilfing bei der Verleihung des 16. NÖ Holzbaupreises im "Büro Ideen Zentrum Blaha" in Korneuburg. Mittlerweile wird jedes fünfte Einfamilienhaus in NÖ aus Holz gebaut und auch beim Bau öffentlicher und kommunaler Gebäude greift man immer mehr auf den natürlichen und nachhaltigen Baustoff zurück. "Holz ist heimelig, behaglich, isoliert und macht einfach Freude. Kurzum: Holz ist genial", fasst es Wilfing zusammen.
Jury legte 975 Kilometer zurück
65 Projekte in vier Kategorien wurden für den heurigen Holzbaupreis eingereicht. Eine Jury aus sieben Experten aus den Bereich Tragwerksplanung, Architektur und Holzbau hatte die Aufgabe, die Sieger zu ermitteln. Nach unzähligen Stunden und 975 zurückgelegten Kilometern, standen sie fest, die vier Preisträger, ein Sonderpreis und sieben Anerkennungspreise.
Die Gewinner des NÖ Holzbaupreises 2018
Kategorie Wohnbauten:
Der OIKOS, also der Hauptpreis in der Kategorie Wohnbauten, ging an das "Wohnhaus St. Peter in der Au" von Andrea und Manfred Pferzinger (Planer: Bogenfeld Architektur, Holzbau/Statik: Holbau Stringl).
Einen Anerkennungspreis gab es für das "Haus L" von Luise und Robert Leputsch (Planer: Moser und Hager Architekten, Holzbau/Statik: Ratay).
Das "Haus H2" von Christian Bertsch in Rekawinkel erhielt ebenso einen Anerkennungspreis (Planer: juri troy architects, Holzbau: Otmar Berger Holzbau, Statik: ZMT).
In der Kategorie Wohnbauten auch ein Sonderpreis verliehen. Dieser ging an das Projekt "Wohnen an der Stadtmauer" von Günter Kerbler im Stadtzentrum von Horn (Planer: AH3 Architekten), Holzbau: W.P. Handler Baugesellschaft, Statik: Zehetgruber + Laister).
Kategorie Um- und Zubau/Sanierung:
Den OIKOS holte sich hier das "Weingut Höllerer" aus Engabrunn (Planer: Imgang Architekten, Holzbau: Klement, Statik: Kraftfluss Baengineering).
Das Wohnzimmer "Alter Winzerkeller" von Ernst und Anneliese Vogel erhielt den Sonderpreis (Planer/Statik: Laurenz Vogel Architekten, Holzbau: Holzbau Wanzenböck).
Kategorie öffentliche & Kommunalbauten:
Den Hauptpreis in dieser Kategorie gab es für das "Labor- und Bürogebäude IFA Tulln (BOKU)" der Bundesimmobiliengesellschaft (Planer: Arge Delta Swap, Holzbau: Graf-Holztechnik, Statik: VP3).
Der erste Anerkennungspreis ging an den "Kindercampus Hainburg" der Stadtgemeinde Hainburg (Planer: Architekt Gschwantner, Holzbau: Graf-Holztechnik, Statik: Reinhard Schneider).
Für den "Kindergarten Wirbelwind" der Stadtgemeinde Gänsernsdorf gab es ebenfalls einen Anerkennungspreis (Planer: Atelier Deubner Lopez, Holzbau: Graf-Holztechnik, Statik: Harrer & Harrer).
Kategorie Nutzbau:
Der OIKOS in der Kategorie Nutzbau ging an "Metro Zero 1" in St. Pölten (Planer: Poppe-Prehal Architekten, Holzbau: Holz und Bau, Statik: Zieritz + Partner).
Auch in dieser Kategorie wurden zwei Anerkennungspreise verliehen. Zum einen an das Projekt "52 Kubik" der Baumschule und Landschaftsgärtnerei Holzer in Mödling (Planer: Atelier Haumer + Josep, Holzbau/Statik: Holzbau Franz Kreiseder).
Zum anderen wurde der "Büroneubau Gruber & Petters" in Stockerau ausgezeichnet (Planer: NoArchitects Atelier Fürtner-Tonn, Statik: Spitzer).
Ehrenmedaille für Friedrich Blaha
Die Verleihung des 16. NÖ Holzbaupreises nahm die Wirtschaftskammer zum Anlass, um Blaha-Chef Friedrich Blaha eine Anerkennungsurkunde zu überreichen. Der Unternehmer, der zuerst den Bereich Gartenmöbel revolutionierte, erweiterte das Angebot rasch um Büromöbel. Expansionen und Innovationen waren beispielgebend für die ganze Branche, so WKNÖ-Direktor Franz Wiedersich. Auch mit dem "Büro Ideen Zentrum" setzte er neue Maßstäbe in Sachen Präsentation und Beratung. "Friedrich Blaha ist ein herausragender Unternehmer und eine große Unternehmerpersönlichkeit."
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