"Der LKW war zerfetzt"

Der Anhänger wurde kaum beschädigt, das Führerhaus des LKWs jedoch komplett zerstört. | Foto: FF Korneuburg/Peterl
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  • Der Anhänger wurde kaum beschädigt, das Führerhaus des LKWs jedoch komplett zerstört.
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STADT KORNEUBURG. Es war gegen 2:30 Uhr nachts, als die Alarmsignale der Korneuburger Florianis aufleuchteten. Ein LKW-Sattelzug, beladen mit Windeln und Kleidung, überquerte den Bahnübergang am Scheibenstand, dürfte dabei das Rotlicht übersehen oder ignoriert haben und kam auf den Gleisen zwischen den schließenden Bahnschranken zu stehen.
"Statt dass er Gas gegeben hätte, blieb er auf den Gleisen stehen und versuchte mit einer kleinen Taschenlampe den herannahenden Zug Richtung Wien aufzuhalten", erzählt FF-Kommandant-Stellvertreter Martin Peterl. Das war jedoch unmöglich, weil es sich um einen Schnellzug handelte, der rund 100 km/h schnell fuhr. Der Zugführer zog zwar die Notbremse und konnte sich in einen hinteren Bereich des Zuges in Sicherheit bringen, eine Kollision mit dem LKW war jedoch unausweichlich. "Es ist wie ein Wunder, weil alles ausgesehen hat wie auf einem Schlachtfeld. Der LKW wurde komplett zerfetzt, aber es ist niemandem etwas passiert, niemand wurde verletzt", erzählt Peterl, der gemeinsam mit seinen FF-Kameraden erst gegen 7:15 Uhr den Einsatzort verlassen konnte.

Schwierige Bergung

Die Bergung des verunfallten LKWs gestaltete sich schwierig. "Wir mussten zuerst auf einen Mitarbeiter der ÖBB warten, der den Strom in der Oberleitung abgeschalten hatte. Erst danach konnten wir mit der Arbeit beginnen", so Peterl.
Der Sattelzug selbst war kaum beschädigt, das Führerhaus des LKWs jedoch komplett zerfetzt. "Wir haben mit einem Kranauto die Trümmer eingesammelt, von der Gemeinde eine Mulde organisiert und diese dann auf dem Werftparkplatz abgestellt." Um den Sattelzug zu bergen, der quer über den Schienen stand, musste eine spezielle Firma angefordert werden, die mit einer Zugmaschinen den Sattelzug wegfahren konnte. Auch dieser wurde auf dem Werftparkplatz abgestellt.
Noch bis 7:30 Uhr war der komplette Zugverkehr gesperrt, ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.

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