E-Biken im Sommer: Tipps vom Langenzersdorfer ÖAMTC-Experten

Pannen mit dem E-Bike? Kein Problem - auch hier helfen die ÖAMTC-Pannenfahrer. | Foto: ÖAMTC
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BEZIRK KORNEUBURG | LANGENZERSDORF. Schon jetzt sind aufgrund der ungewöhnlich warmen Temperaturen viele E-Biker auf den Straßen zu sehen, je näher der Sommer rückt, desto größer wird ihre Zahl. ÖAMTC-Stützpunktleiter Reinhard Kandler aus Langenzersdorf hat daher einige grundlegende Tipps zum Thema E-Bike zusammengefasst.

Tipps zum E-Bike-Kauf

„Ein E-Bike ist eine Anschaffung im Wert von mehreren Tausend Euro. Entsprechend wichtig ist es, sich bereits vor dem Kauf gut zu informieren", so Kandler. Es empfiehlt sich dabei, einen Händler zu finden, der mehrere Marken und unterschiedliche Antriebskonzepte anbietet. Es ist auch ratsam, bereits vor dem Kauf einen Blick in die Betriebsanleitung zu werfen – so können etwaige Fragen, etwa auch zu Garantie, Reichweiten und Belastbarkeit, schon im Geschäft geklärt werden.

Akku: Laden, Lagerung, Wartung, Entsorgung

Der Akku ist ein teures Verschleißteil des E-Bikes. Je nach Nutzung altert die "Kraftzelle" unterschiedlich schnell.

  • Richtig laden: Wichtig ist, ein Original-Ladegerät zu verwenden, das für die spezifische Batterie codiert ist. Die Lebensdauer einer Batterie liegt zwischen 700 und 1.000 Ladezyklen. In drei bis sechs Stunden sollte der Akku wieder vollständig aufgeladen sein.
  • Richtig lagern: Um die Lebenszeit des Akkus zu verlängern, sollte er trocken und bei 10 bis 20 Grad gelagert werden. Während einer längeren Pause ist es ratsam, den Ladezustand zwischendurch zu kontrollieren und gegebenenfalls wieder aufzuladen. Je nach Hersteller wird ein Ladungszustand zwischen rund 60 bis 100 Prozent empfohlen.
  • Richtig warten: Der Akku verträgt keine extremen Temperaturen – die pralle Sonne kann ihn schädigen, bei großer Kälte verliert er hingegen Kapazität. Fällt der Akku zu Boden oder weist Beschädigungen auf, diesen niemals selbst öffnen, sondern unbedingt zu einem Fachhändler bringen.
  • Richtig entsorgen: Akkus sind Gefahrengut und gehören somit zum Sondermüll. Fachhändler, die Elektrofahrräder verkaufen, nehmen die Akkus wieder kostenlos zurück.

„Was die meisten nicht wissen: Ist man ÖAMTC-Mitglied und hat mit dem Fahrrad oder E-Bike eine Panne, kann man telefonisch über den Notruf 120 oder mit der ÖAMTC-App den Pannendienst verständigen“, ergänzt der Langenzersdorfer Stützpunktleiter. Die klassische Panne bei Radlern ist der Patschen. „Kein Problem für unsere Pannenhelfer – sie machen den Drahtesel in wenigen Minuten wieder fit."

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