Wasserversorgung "fit" für die Zukunft machen

Beim Brunnen Stadtau: Vizebürgermeister Thomas Pfaffl, Wassermeister Robert Manhart und Bürgermeister Christian Gepp.
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STADT KORNEUBURG. Fünf Brunnen sorgen für die Trinkwasserversorgung, nicht nur der Bezirkshauptstadt. Rund 20.000 Einwohner werden in Korneuburg, Leobendorf, Ober- und Unterrohrbach mit dem Korneuburger Wasser versorgt. Um die Versorgung auch in Zukunft sicherstellen zu können und diese zu optimieren, soll nun investiert werden.

So soll eine neue, 2,7 km lange, Transportleitung vom Augebiet zum Hochbehälter in Leobendorf errichtet werden. Dieser soll dann nicht mehr "nur" den Überschuss speichern, sondern als Durchlaufbehälter fungieren, der von allen fünf Brunnen gespeist wird. So will man, wie Wassermeister Robert Manhart erklärt, teils massive Druckschwankungen, die oft für Rohrbrüche verantwortlich sind, in den Griff bekommen.

Zudem soll auch der Hochbehälter erweitert werden – von derzeit 2.000 m³ auf 5.000 m³. "Die 2.000 m³ basieren auf einem Stand von 1960, damals ausgerechnet auf 8.000 Einwohner", erklärt Manhart. Allein der heutige Tagesbedarf liegt bei rund 4.000 m³, während der Sommerspitzen sogar bei rund 6.000 m³.

Weiter soll im sogenannten Brunnenschutzgebiet 3 (Leobendorf), übrigens der einzige Brunnen, der bei Hochwasser noch betrieben werden kann, eine Membranfilteranlage installiert werden. Diese soll dann nicht nur Nitrate aus dem Wasser filtern, sondern diese auch "weicher" machen. Alle fünf Korneuburger Brunnen sollen dann über die Anlage laufen. So könnte man im gesamten Versorgungsgebiet die Wasserhärte von derzeit rund 35 auf 13 bis 15 deutsche Härtegrade senken.

Das Projekt soll in den nächsten drei Jahren im Etappen umgesetzt werden. Rund 5 Millionen Euro werden investiert.

Beim Brunnen Stadtau: Vizebürgermeister Thomas Pfaffl, Wassermeister Robert Manhart und Bürgermeister Christian Gepp.
Wassermeister Robert Manhart erklärt, wie man das Korneuburger Trinkwassersystem fit für die Zukunft machen will.

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