Herausforderung: Wachstum
Mit den Spitzenkandidaten Christian Gepp und Manfred Weinhappel geht die Bezirks-VP in den Wahlkampf.
BEZIRK KORNEUBURG. "Bei der letzten Wahl hat man gesehen, viele wollen Veränderung. In Niederösterreich wollen wir das nicht", stellte Noch-Landtagsabgeordneter Hermann Haller fest. Denn, "in der letzten Periode gab es im Landtag viele einstimmige Beschlüsse und auch eine gute Zusammenarbeit mit der SPÖ."
Die Herausforderungen
Dass Korneuburg ein dynamischer Bezirk mit großem Wachstumspotential ist, darüber sind sich die Spitzenkandidaten Christian Gepp und Manfred Weinhappel einig. Die größten Herausforderungen liegen nun darin, für eben dieses Wachstum die nötige Infrastruktur zu schaffen, etwa im Bereich Wohnen und Arbeit. "Betriebe kommen nur dort hin, wo die Infrastruktur passt und da sind wir in Korneuburg schon sehr weit. Allein in den letzten zwei Jahren gab es einen Arbeitsplatz-Zuwachs von sieben Prozent", erklärt Gepp.
Organisiertes Wachstum
Dass ein Wachstum, wie es auf den Bezirk Korneuburg zukommt, organisiert sein will, weiß auch Manfred Weinhappel. "Dazu brauchen wir eine geordnete Raumplanung, die vor allem in den ländlichen Bereich wichtig ist und klare Bereich für Leben und Wirtschaft ausweist. Schließlich darf Korneuburg nicht nur ein Wohn-, sondern auch ein Wirtschaftsbezirk sein."
Um neuen Betrieben das Ansiedeln attraktiv zu machen beziehungsweise die Klein- und Mittelunternehmen – "die Herzkammer der Gemeinden" – zu stärken, müsse man bürokratische Hürden abbauen, so Weinhappel.
Der Weg zur Autarkie
Diesen wollen Gepp und Weinhappel beschreiten und setzen dabei vorwiegend auf regionale Stromerzeugung. "Der Bezirk ist momentan zu rund 70 Prozent autark", so der Korneuburger Bürgermeister. Zukunftschancen sieht man hier vor allem im Bereich der Erneuerbaren Energie, die zudem wertvolle Arbeitsplätze schaffen könnte. Zudem will man mit dem Aktionsprogramm "100.000 Dächer" für nachhaltigen Strom aus der Kraft der Sonne sorgen.
Forciert werden müsse auch die E-Mobilität, jedoch "darf der Strom dafür nicht von einem tschechischen Atomkraftwerk kommen", so Gepp und Weinhappel.
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