Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung
Gedenkfeier im Senninger Lager mit Ehrengästen und Fahnenverbänden
SENNING. Über 150 Menschen konnte ÖKB-Stadtverband-Obmann Gerald Maierhofer zur Gedenkfeier anlässlich des 31. Jänners 1945 begrüßen. Beim Angriff eines Fliegergeschwaders gab es damals im Senninger Lager und Stockerau 97 Gefallene, in Oberolberndorf kamen 23, in Ernstbrunn 18 Zivilisten ums Leben.
In der historischen Betrachtung stellte Stadtamtsdirektorin Andrea Maria Riedler die Ereignisse in den Kontext zur Zeitgeschichte und Oberst Sigmund Uray referierte über das Vergessen von Geschehnissen und der damit in vielerlei Hinsicht verbundenen Gefahr, dass sich Fehler der Vergangenheit wiederholen könnten. Ehrenobmann Paul Millmann bedankte sich in seiner Rückschau über "10 Jahre Denkmal" bei den damaligen Helfern und Unterstützern sowie dem Grundeigentümer Ernst Schneps.
Nach der Ansprache durch Pfarrer Markus Beranek und der feierlichen Kranzniederlegung durch den ÖKB-Stadtverband, der durch das Ensemble der Militärmusik begleitet wurde, bedankte sich Maierhofer für die zahlreiche Teilnahme: "Durch diese breite Präsenz wird den Opfern ein gebührlicher Respekt erwiesen."
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