Es geht bergauf: Budget glatte Nullnummer
Mehreinnahmen und Einsparungen sowie das Verschieben von Projekten führten zu einem ausgeglichenen Budget 2016. Dank Förderungen, Ertragsanteilen, Subventionen und Unterstützung vom Land gibt es sogar ein Plus von 1,3 Millionen Euro.
STADT KORNEUBURG. "Die Summe der kleinen Beträge macht es aus", erklärt Finanz-Stadtrat Alfred Gehart. Immer wieder hat er auf die Notwendigkeit des Sparens hingewiesen, jede Investition wurde mehrmals unter die Lupe genommen. Jetzt kann man die Früchte dieser Arbeit ernten: Der Rechnungsabschluss 2016 ist ausgeglichen. Und dass, obwohl man in den letzten Jahren viel investiert hat: Berndl Bad, Bahnhof, AHS, SPZ, Hochwasserschutz. Bürgermeister Christian Gepp nennt es ein "Fitnessbudget". "Unser Spielraum ist nicht gewaltig, schließlich steht am Ende der Rechnung eine Null. Aber trotzdem konnten und können wir alle Verbindlichkeiten bedienen."
Der ausgeglichene Rechnungsabschluss ist unter anderem einem zehnprozentigen Anstieg der Kommunalsteuer zu verdanken. "Zudem ein besonders positiver Indikator für die Wirtschaft in unserer Stadt", fügt Gepp hinzu. Das spiegelt sich bei Mehreinnahmen, etwa im Bereich der Kurzparkzonen-Abgabe, wider. So wurden im vergangenen Jahr um 22.000 Halbe-Stunden-Tickets mehr gelöst, als noch 2015. "Ein Zeichen, dass man in Korneuburg gerne einkauft und sich gerne hier aufhält", ist der Stadt-Chef überzeugt.
Dass das ausgeglichene Budget jedoch kein Grund ist, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, davon ist Finanz-Stadtrat Gehart überzeugt: "Das Fitnessprogramm greift. Aber Fitness und gesunde Ernährung werden der Stadt auch die weiteren Jahre gut tun und dafür ist weiterhin sparsames Wirtschaften angesagt."
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