AMF-Autocross: Bernadette Punkenhofer siegt in Nyirad

Bernadette Punkenhofer (AUT) führt das internationale Feld in den Vorlauf
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Nur eine Woche nach dem Saisonauftakt fand auch schon das nächste Aufeinandertreffen der Autocrosser der Austrian Motorsport Federation statt. Gemeinsam mit der Zentraleuropäischen Zone und den Landesmeisterschaften Ungarns, Slowenien und der Slowakei fand dieses am ungarischen EM-Kurs in Nyirad statt. Bei ungetrübten Sonnenschein und sommerliche Temperaturen fanden sich an die 50 Fahrer zum Rennen ein, davon immerhin 9 aus Österreich.

Die hohen Temperaturen bereiteten dem Veranstalter allerdings große Schwierigkeiten bei der Bewässerung der Strecke so dass es – vor allem bei den Zeittrainings – zu ziemlichen Sichtbeeinträchtigungen durch Staubentwicklung kam. Dazu kam noch dass Samstagabend das einzige Spritzenfahrzeug defekt war und so das zweite Zeittraining der Buggyklassen auf Samstag verschoben werden musste.

Bei den Tourenwagen bis 1600ccm lieferte die Oberösterreicherin Bernadette Punkenhofer (Skoda Felicia) fast das perfekte Wochenende ab: nach Trainingsbestzeit und 2 Siegen in den Vorläufen – lediglich im Run 2 musste sie sich nach verschlafenem Start dem Slowaken Martin Tokar geschlagen geben – zeigte sie auch im Finale eine überzeugende Vorstellung. Mit überlegenem Vorsprung konnte sie damit bereits ihren erst zweiten Zonenlauf, vor Tokar und Michal Luptak (SLK), für sich entscheiden. Herzliche Gratulation dazu!

Keine österreichischen Starter gab es in der Tourenwagen Allradklasse. Hier erzielte der Italiener Natale Casalboni (Mitsubishi Colt) die schnellste Trainingszeit, in den Vorläufen musste er sich aber jeweils schon am Start hinter dem Slowaken Marcel Dlesk (Mitsubishi Lancer) einreihen. Dlesk nahm auch das Finale, das nach einem Unfall des stark fahrenden Zion Gabay (ISR, Mitsubishi Lancer) abgebrochen und neu gestartet werden musste, von der Poleposition in Angriff. Nach deutlicher Führung ereilte ihn aber ein technischer Defekt, so dass Casalboni den Sieg erbte. Dahinter konnten sich der, das ganze Wochenende über unauffällige, Istvan Antal (H, Skoda Fabia) und der in der Zweiradklasse startende Jozef Holik (SLK, Ford Puma) platzieren.

Die größte Anzahl an Heimischen Fahrern, 6 an der Zahl, fand sich wieder bei den Buggies bis 1600ccm ein, die gemeinsam mit den Juniorbuggies durchgeführt wurde. Die pace gab hier aber – nicht ganz unerwartet – der regierende Europameister Petr Nikodem (CZ) vor. Einem Ausfall in Vorlauf 2 standen Trainingsbestzeit, 2 Vorlaufsiege und ein gewonnenes Finale gegenüber. Aber speziell Philip Stenzl zeigte eine bärenstarke Vorstellung und konnte ihn im Finale ziemlich lange unter Druck setzen. Am Ende musste er sich aber mit Rang 2 begnügen. Auf Platz 3 kam Dusan Kralik (SLK) ins Ziel, wurde aber nach dem Rennen - offensichtlich wegen Unterschreitung des Mindestgewichtes - disqualifiziert, so dass der letzte Podestplatz an den Moldawier Andrei Maxian ging. Zweitbester Österreicher wurde Marco Gerhartl der als 5. ins Ziel kam, aber immerhin in Vorlauf 3 einen Laufsieg einfahren konnte. Ebenfalls fürs Finale qualifizieren konnten sich Ewald Müllner (Rang 7) und Ronald Lieberth der als Achter gewertet wurde. Nach einem durchwachsenen Rennwochenende mit 2 Ausfällen in den Vorläufen konnte sich Patrick Kolm nicht für den Endlauf qualifizieren und wurde an 11. Stelle gewertet. Moritz Winninger musste nach Kardanwellenbruch im 2. Vorlauf mit einer schmerzhaften Unterschenkelverletzung aufgeben. Gute Besserung!

Die Wertung bei den Juniorbuggies konnte der Tscheche Filip Hartman vor seinem Landsmann Martin Kadlecik entscheiden.

Christian Huber und Markus Thomas vertraten Österreich bei den Superbuggies. Allerdings musste Huber bereits nach den Zeittrainings, mit technischen Problemen, sein Rennwochenende beenden. In den Vorläufen dominierten Martin Hruby (CZ) und Szabolcs Klenancz (H), der allerdings nach Ausfall in Vorlauf 3 nicht mehr zum Finale antreten konnte. Nach dem Start des Endlaufes konnte sich zunächst Istvan Istokovics (H), in Führung setzen, dem allerdings bei der Anfahrt zum Sprung das rechte Vorderrad wegbrach. Gleiches passierte hier auch noch den beiden Ungarn Zoltan Gombai und Josef Klenancz. Giovanni Trincossi (I) übernahm nach dem Ausfall Istokovics die Spitze, wurde aber im Laufe des Rennens von Martin Hruby und Karoly Abraham (H) niedergerungen. In dieser Reihenfolge ging es auch ins Ziel. Markus Thomas, der einzig verbliebene österreichische Vertreter, musste sich mit Platz 4 zufrieden geben.

Ende Mai (26. und 27.) erfolgt dann am WRT Ring in Hollabrunn auch der Auftakt zur österreichischen Meisterschaft des ÖMSV. Auch hier wird ein ordentliches Spektakel zu erwarten sein. Nähere Informationen sind auf der Homepage des WRT Hollabrunn (www.wrt-hollabrunn.at) zu finden. Also Termin vormerken!

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