OMV sucht Erdgas in Roseldorf
ROSELDORF. Fast 170 Millionen Euro wird die OMV heuer und 2018 in die Suche nach neuen sowie in die Förderung bestehender Erdöl- und Erdgasvorkommen im Marchfeld und im angrenzenden Weinviertel investieren, meldet der Wirtschaftspressedienst. „Von diesem Betrag fließen ein Drittel in Explorationsbohrungen, zwei Drittel in Produktionsbohrungen an bestehenden Feldern“, gibt der für das Bohrgeschäft zuständige OMV-Vorstand Johann Pleininger bekannt. Bemerkenswert sei, dass die aus niederösterreichischem Boden geholte Fördermenge an Öl und Gas stabil bleibe und auch heute noch auf dem Niveau der 1980er Jahre liegt.
Hotspots Prottes und Matzen
„Hotspot“ der geplanten Bohraktivitäten, die noch im ersten Quartal 2017 starten werden, ist der Bezirk Gänserndorf, wo die OMV acht Projekte in Angriff nimmt. Besonders intensiv läuft die Suche nach neuen Öl- und Gasvorkommen in Prottes, wo fünf neue Bohrungen vorgesehen sind. Im Marchfeld stehen auf der Liste der geplanten Projekte weiters noch Matzen mit zwei Bohrungen und Schönkirchen mit einer Bohrung.
Weit unter Roseldorf
Zweimal wird der Energiekonzern im Bezirk Mistelbach nach Erdöl und Erdgas suchen - in Altlichtenwarth und Bernhardsthal. Darüber hinaus bohrt die OMV ab 2017 auch noch in der Ortschaft Roseldorf bei Niederhollabrunn im Bezirk Korneuburg sowie in Höflein an der Donau, wo man in großer Tiefe Erdgas vermutet.
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