30 Jahre OSCT – Oldtimer und Sportwagen Club Tullnerfeld

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Krems 25. April 2015: Der OSCT lud zu seinem 30 jährigen Clubjubiläum in die Stadt Krems zur Schiffsstation ein. Eine außergewöhnlichen Attraktion erwartet die Teilnehmer: Eine Schifffahrt mit dem Nostalgieschiff MS Mariandl.

Bei herrlichem Frühlingswetter legte das Schiff um 13.00 Uhr in Richtung Spitz an der Donau ab. Nach der obligatorischen Ansprache durch den Obmann Manfred Schiemer, wurde mir als Pressevertreter und Geburtstagskind ein Geschenk überreicht. Eine sehr seltene Anerkennung der Presse (Anmerkung der Redaktion).

Während der Fahrt gab es Kaffee und Kuchen. An die ca. 70 Teilnehmer wurden Tombolalose verteilt, die Gewinne reichten vom Fußwärmer über DVD Player bis zu künstlerischen Vasen.

Nach zwei Stunden stromaufwärts machte das Schiff bei Spitz a. D. Donau eine Wende und fuhr wieder Richtung Krems. Nach einer Stunde legte die MS Mariandl wieder in Krems an.

Ein Großteil der Teilnehmer fuhr noch nach Stein in eine Gastwirtschaft und ließ den schönen Ausflug ausklingen.

Diese Veranstaltung war sicher eine sehr gut Idee des amtierenden Obmannes.

Die MS Mariandl ist ein schönes Nostalgie Schiff Baujahr 1954, 31,75m lang, 5,70 m breit, 2 Ma-schinen mit insgesamt 321 KW Leistung und ist für 148 Personen zugelassen.

Unter www.nostalgie-tours.at kann man das Schiff auch mieten.

Die Vereinsgeschichte

1985 wurde der OSCT - Oldtimer und Sportwagen Club Tullnerfeld von einer kleinen Gruppe von begeisterten Oldtimerfreunden gegründet. Der Gründungspräsident war Gerald Grasl.

1986 übernahm Dr. Reinhard Schiener die Clubleitung. Unter seiner Leitung und auch mit tatkräf-tiger Unterstützung durch sein hervorragendes Team erlebte der OSCT eine vor allem in der Old-timerclubszene fast beneidenswerten Aufschwung. Im selben Jahr wurde auch die OSCT - Club-nachrichten, die vom damaligen Schriftführer Ing. Viktor Vadura bis zum Versand bei ihm zuhause hergestellt wurde aufgelegt. Im Mai veranstaltete der OSCT zusätzlich zur Maiausfahrt das Oldti-merpicknick im Schloss Grafenegg. In diesem Jahr fand auch die bereits zweite Tullnerfelder Oldtimerrallye statt. Im Juni wurde zum ersten Mal im Rahmen der zweitägigen Oldtimertage auf dem Messegelände in Tulln ein eintägiger Oldtimerflohmarkt organisiert.

1987 begann der OSCT die Saison mit einer dreitägigen Reise nach Mühlhausen ins Schlumpf-museum und es fand die erste Tulbingerkogel – Bergwertung statt. 13.Juni waren am OSCT Old-timer – Flohmarkt bereits 67 Verkäufer anwesend und in den OSCT-Clubnachrichten konnte man folgendes lesen:“Freunde, war das ein Fest! Wenn das so weitergeht, hat sich der Standort Tulln in kurzer Zeit in der Szene nicht nur einen Stammplatz gesichert, sondern auch einen Spitzen-platz“! In dieses Jahr fällt auch die OSCT - Depoteröffnung in Sitzenberg/Reidling. Das Depot wurde vom Vorstand nach langem Suchen gefunden und diente als Clubgarage.

1988 wurde zu den bereits zur Tradition gewordenen Veranstaltungen (1. Mai - Ausfahrt, 2. Tul-bingerkogel Bergwertung, Oldtimerflohmarkt, Oldtimerpicknick) die bereits 4. Tullnerfelder Oldti-merrallye erstmals zweitägig - veranstaltet. 11.Juni: Das erste Mal war es nicht mehr nur eine Halle und es wurden Fahrräder zur Unterstützung eingesetzt! Außerdem fand zum ersten Mal eine Präsentation der Clubs statt, die sehr großen Anklang fand! Dies war die wahre Geburt der Oldtimer-Messe-Tulln durch den OSCT!

1989 entstand aufgrund einer Idee des Präsidiums des OSCT und diverser Echos aus der öster-reichischen Oldtimerszene das Grundkonzept zu der heutigen Oldtimermesse Tulln. Mit der Durchführung wurden die Clubmitglieder und Kassiere Dascha Hagl und Mag. Manfred Hogl be-traut. Der Erfolg, nicht zuletzt durch den unermüdlichen Einsatz vieler OSCT - Clubmitglieder, de-ren Familien und Freunde, hat dieser Idee Recht gegeben und die Oldtimermesse hat sich in den nachfolgenden Jahren zu einer in Österreich einmaligen Veranstaltung entwickelt.

Der Durchbruch zum Mekka der Oldiefans war gelungen die "Internationale Oldtimer Messe Tulln", der Treffpunkt von Oldtimer- und Youngtimer-Fans.

1990 wurde zusätzlich zu den üblichen Veranstaltungen als Programmbereicherung die 1. Int. Tullnerfelder Doppel-Viertelmeile (TUDOR) für Oldtimer am Flachberg von Ing. Viktor Vadura veranstaltet. Diese hatte in Österreich keine vergleichbare Konkurrenzveranstaltung und wurde auch von den Teilnehmern mit Begeisterung angenommen.

1991 übernahm die Leitung des Clubs Mag. Manfred Hogl, da die damaligen Clubleiter Präsident und Vizepräsident aus Zeitmangel zurücktreten mussten. Das Jahr begann beschwingt mit dem ersten Oldtimergschnas des OSCT im Gasthaus Serloth und es folgte ein Jahr nach bewährtem Muster und erprobtem Veranstaltungsangebot.

1992 War die Oldtimer Messe Tulln schon eine beachtliche Veranstaltung. Der Mitgliederstand des OSCT wuchs kontinuierlich.

1993 wurde als neue Veranstaltung von Ing. Walter Kuba die Int. Pässefahrt ins Leben gerufen.

1994 verlief das Clubjahr ohne nennenswerte Veränderungen, die Clubleitung hat sich auf die Oldtimer Messe Tulln konzentriert. Dadurch kamen einige Club-Veranstaltungen zu kurz und es zeigten sich die ersten Anzeichen von Führungslosigkeit.

1995 verlagerte der OSCT sein Oldtimerpicknick von Grafenegg ins Schubertschloss Atzenbrugg und wurde auch hier vom bewährten Team Schiener/Vadura mit Spiel und Spaß durchgeführt.

1996 fand zum ersten Mal die Motorradveteranenausfahrt des OSCT statt.

1997 31.5.- 1.6. Die Messe entwickelte sich zur viertgrößten Oldtimermesse in Europa und da-durch war in diesem Jahr der Medienansturm gewaltig. Es gab 3 Sonderausstellungen: 40 Jahre Puch 500,100 Jahre Tatra-Automobile und 50 Jahre Bundesinnung der KFZ-Wirtschaft! Dies wur-de von 44.000 Besuchern gekrönt.

1998 verlief das Clubjahre noch ohne nach außen hin spürbare Veränderungen. Es kam zu ersten Spannungen im Clubvorstand, Streitpunkt war die Oldtimer Messe in Tulln. Auch die Mitglieder fingen an sich in zwei Lager zu spalten und wie die Erfahrungen zeigen ist das für einen Club im-mer schlecht.

1999 wurden die Änderungen des Vorstands und die Gestaltung eines Messevertrags dringend notwendig. In diesem Jahr übernahm nach vielen Turbulenzen Gustav Hulka die Clubleitung des OSCT. Es bildete sich eine sehr tüchtige Verhandlungsgruppe unter der Leitung von Mag. Prochazka, Ing. Panowetz und Dr. Schiener, der es gelang, mit den drei Clubmitgliedern Mag. Hog, Ing. Baum und D. Hagl (nachfolgend die Firma HBH) einen Lizenzvertrag auszuhandeln. Dieser Vertrag beinhaltete eine Lizenzgebühr und der Club blieb weiterhin der Eigentümer der Oldtimer-messe Tulln. In diesem Jahr wurde auch die Dreikönigssternfahrt gegründet von Erwin Priesching. Es wurde auch zum ersten Mal die Autoweihe in Sankt Christophen, von Johann Frasl Senior bes-tens organisiert.

2000 bis 2003 übernahm im angeschlagenen Club nach einer 2-Parteienwahl ein neues, jedoch alt- bewährtes Vorstandsteam unter der Führung von Ing. Viktor Vadura die Clubleitung. Die Sym-pathisanten des anderen Lagers verließen daraufhin den OSCT. Der Club erholte sich langsam und es schien möglich, die verlorene Harmonie wieder zurück zu gewinnen. In diese Zeit fielen auch die von den Mitgliedern sehr gut angenommenen lockeren Ausfahrten. Von der Familie Dienstl wurde ein Oldtimerpicknick organisiert das eine nette Abwechslung bot. Auch die Tulbin-gerkogel Bergwertung feierte die Wiederauferstehung und es wurde an der Gestaltung der OSCT Homepage gearbeitet. Die Arbeit des Vorstands wurde immer noch von einigen Clubmitgliedern vorsätzlich gestört. Um neuen Leuten die Führung zu überlassen trat der Vorstand bis auf ein Mit-glied zurück.

2004 war das Schicksalsjahr des OSCT. Zum Präsidenten wurde Adolf Schuster gewählt. Seine Funktion erfüllte er jedoch nur sehr kurze Zeit und verschwand bereits nach wenigen Wochen spurlos sowohl als Präsident als auch als Mitglied des OSCT. Sein Amt übernahm der Vizepräsident Josef Rabl er war jedoch dem Posten nicht gewachsen. So ist es der Firma HBH in dieser Zeit gelungen den Lizenzvertrag für die Oldtimer Messe Tulln so zu verändern, dass sie die allei-nigen Veranstalter sind. Dieser Umstand hat auch dazu beigetragen, die Atmosphäre im Club zu vergiften und die Gemeinsamkeit zu zerstören.

2007 überließ man dem jüngsten Mitglied Thomas Hajek durch eine Wahl, die Leitung des OSCT. Man versuchte auch den jüngsten Präsidenten das Leben schwer zu machen um den Club wieder auf Vordermann zu bringen. Um die letzten Unstimmigkeiten in dem Club zu beseitigen ersuchte man die drei Mitglieder (Die Betreiber der HBH) den Club zu verlassen.

2009 erfolgte die Übersiedlung in das neue Depot in Chorherrn, das mit einem Grillabend eröffnet wurde. Nach dem Austreten der drei Mitglieder beruhigte sich das Vereinsleben. Die verbliebenen Mitglieder erinnerten sich wieder an die alte Gesinnung – miteinander und mit unseren Oldtimern gemeinsam Spaß zu haben. So wollte man in das Jubiläumsjahr 2010 voller Hoffnung und guten Willens treten.

2010 trotz vielen Höhen und Tiefen ist es dem OSCT gelungen im Jahr 2010 sein 25 jähriges Bestehen mit einem tollen Fest zu feiern.

2012 Vielleich ein Schicksalsjahr für den OSCT, Manfred Schiemer übernimmt als Präsident den Verein. Manfred Schiemer hat schon lange Jahre die NSU IG Austria mitgestaltet und dadurch einige Vereinserfahrung.

2015 Ein bereits tot geglaubter Club hat sein 30 jähriges Bestehen mit einem tollen Fest gefeiert. Man hört wieder von sehr viel Aktionen im OSCT durch den derzeitigen Obmann Manfred Schie-mer. Ein dreifaches Jubiläum wird am 8.August 2015 beim traditionellen Oldtimer und Teilemarkt im VAZ – St.Pölten gefeiert und jeder kann gewinnen! Der 30ste Oldtimermarkt findet statt und der OFN (Oldtimerfreunde NÖ) und der OSCT (Oldtimer und Sportwagen Club Tullnerfeld) feiern gemeinsam ihren 30sten Geburtstag. Sonderschau mit historischen Fahrrädern und Verlosung von tollen Sachpreisen (1.Preis VIP – Package mit Übernachtung im Auto und Technikmuseum Sinsheim!) werden die Besucher begeistern. Jeder kann bei der Wahl des beliebtesten Oldtimer – Fahrrades mitmachen und gewinnen (Besucher und Teilnehmer der Sonderausstellung!).

Man kann den Club nur wünschen sich an den Gründungsgedanken zu erinnern: Sein Zweck ist die Pflege, Erfassung und Erhaltung des in Österreich vorhandenen Bestandes an Oldtimern, Sportwagen und historischen Motorrädern sowie Nutzfahrzeugen. Da dies nur mit zufriedenen Mitgliedern möglich ist kann man den Club nur weitere harmonische Jahre wünschen.

Weitere Informationen über den OSCT unter www.osct.at

Wo: Schiffanlegestelle, Krems an der Donau auf Karte anzeigen

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