200 Millionen Euro für Hochwasserschutz im Bezirk Krems
Landtagspräsident Penz informiert über Investitionen von Bund, Land und Gemeinden
Seit dem Jahr 2002 wurden in Niederösterreich rund 870 Millionen in den Hochwasserschutz investiert, knapp 200 Millionen davon in den Ausbau entlang Donau, Kamp und Kremsfluss. Seit der Hochwasserkatastrophe 2002 konnten in NÖ 500 Hochwasserschutzprojekte umgesetzt werden.
„Das Jahrhunderthochwasser stellte uns nicht nur vor die Herausforderungen von Sanierung und Wiederaufbau, sondern auch davor, künftige Flutkatastrophen abzuwenden. Entscheidend dabei war, sich nicht auf Einzelprojekte zu konzentrieren, sondern einen Gesamtplan für alle betroffenen Gemeinden zu erarbeiten.“, berichtet Landtagspräsident Hans Penz, der das Gesamtprojekt seinerzeit initiierte. „Die Herausforderungen dabei waren, zunächst die Anschlaglinien zu erheben und den Katastrophenplan zu erarbeiten, weiters die Finanzierung zwischen Land, Gemeinde und Bund auf die Beine zu stellen und die Projekte schonend in ein sensibles Landschaftsbild einzubinden.“
Weiters betont der VP-Mandatar, dass seit dem Jahrhunderthochwasser im Jahr 2002 niederösterreichweit 270 Gemeinden in Niederösterreich hochwassersicher gemacht wurden: „Das Jahrhunderthochwasser hat damals das Hab und Gut tausender Menschen zerstört und alleine in Niederösterreich einen Schaden von etwa drei Milliarden Euro hinterlassen. Von Seiten des Landes NÖ werden wir deshalb auch weiterhin mit voller Kraft den Hochwasserschutz vorantreiben. Derzeit befinden sich deshalb 70 Projekte in ganz Niederösterreich in Bau, 25 werden noch heuer fertiggestellt. Im Bezirk Krems sind 19 Projekte mit rund 70 Mio (Baubeginn bis 2024) geplant.“, so Penz.
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