Arbeiterkammer
Intensives Beratungsjahr in Krems

Betriebsrat Gerhard Fürnkranz, AK Bezirksstellenleiterin Doris Schartner, Arbeiterkammer-Präsident Markus Wieser | Foto: Doris Necker
  • Betriebsrat Gerhard Fürnkranz, AK Bezirksstellenleiterin Doris Schartner, Arbeiterkammer-Präsident Markus Wieser
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KREMS. „2018 war ein erfolgreiches Jahr: Die Arbeiterkammer Niederösterreich sicherte den Arbeitnehmern im Land nach Problemen am Arbeitsplatz oder in sozialrechtlichen Fragen 66,1 Millionen Euro“, stellt Arbeiterkammer-Präsident Markus Wieser bei der Pressekonferenz am 19.2. im Restaurant Fly am Flughafen Gneixendorf fest.

Intensives Beratungsjahr

Alleine im Bezirk Krems waren es für die Mitglieder 2,9 Millionen Euro. Bezirksstellenleiterin Doris Schartner sprach von einem intensiven Arbeitsjahr mit rund 1.000 Telefonberatungen pro Woche und 7.585 Beratungen vor Ort.
„Sehr viele unserer Mitglieder brauchen den Rechtsschutz der Arbeiterkammer ganz notwendig, weil sie sich den Weg zum Gericht sonst nicht leisten könnten“, gibt Wieser zu bedenken.

Dienstnehmer plötzlich ohne Job

Doris Schartner berichtet über einen Fall, bei dem die Arbeiterkammer Krems erfolgreich aktiv wurde. Dabei ließ sich ein Paketzusteller wegen eines Bandscheibenvorfalls im Bezirk krankschreiben. Wenig später erhielt er von seinem Arbeitgeber die Abmeldung von der Krankenkasse. Das Dienstverhältnis sei einvernehmlich aufgelöst hieß es seitens der Firmenleitung, jedoch der Dienstnehmer wusste nichts davon und suchte die Arbeiterkammer auf. Dabei stellte sich neben der einseitigen Auflösung des Arbeitsverhältnisses heraus, dass bereits während der Anstellung der Mann unter dem Kollektivvertrag entlohnt wurde. Erst durch den Weg zum Gericht, bekam der Beschäftigte die im zustehenden 4000 Euro.

Unbezahlte Überstunden

Doris Schartner informiert: „Besonders auffallend war 2018 die Häufigkeit der Probleme mit Paketzustellern. Auflösungen von Dienstverhältnissen ohne Kündigungsfrist, behauptete einvernehmliche Auflösungen, denen die Dienstnehmer nie zugestimmt hatten, unbezahlte Überstunden und falsche Anmeldungen. Das sind nur einige der Arbeitszeitverletzungen mit denen zahlreiche Beschäftigte aus dem Kleintransportgewerbe zu uns gekommen sind.“

Präsident Wieser äußert abschließend mit Blick auf die nahende Arbeiterkammerwahl: „Mir ist wichtig viele Arbeitnehmer zu erreichen, damit sie durch ihre Wahlbeteiligung zeigen, dass sie an unserer Arbeit Interesse haben. Viele wissen, dass es uns gibt – machen aber nicht den Schritt alle fünf Jahre uns zu wählen. Um alle Leistungen zu sichern und solche Bilanzen nach einem Jahr wieder präsentieren zu können, wäre das aber wichtig.“

Leistungen für Mitglieder

Bezirk Krems im Vorjahr
Beratungen:7.585
Im Arbeits- und Sozialrecht eingebracht: 2 024.180 Euro
Davon Insolvenzvertretung: 630.313 Euro
Insgesamt erreicht: 2.916.058 Euro

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