KLAR!-Vortrag: Was braucht der Wald?

Referent Herbert Grulich, Bgm. Ludmilla Etzenberger, Bgm. Josef Graf, Moderatorin Doris Maurer | Foto: Foto: Region Kampseen
  • Referent Herbert Grulich, Bgm. Ludmilla Etzenberger, Bgm. Josef Graf, Moderatorin Doris Maurer
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KRUMAU AM KAMP. Aufforsten oder auf die Naturverjüngung warten? Aufgrund des Klimawandel und des damit einhergehenden starken Borkenkäferbefalls stehen viele Waldbesitzer vor dieser Entscheidung.  Bei der KLAR!-Veranstaltung „Was braucht der Wald“ der Kleinregion Kampseen am 19. Nov. in Krumau gab Waldbauexperte Herbert Grulich Antworten auf diese Fragen. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Klimawandelanpassungsmodellregion Kampseen, kurz KLAR! – Kampseen, welche vom Klima- und Energiefonds unterstützt wird.

Auf Naturverjüngung setzen

Bei der Veranstaltung wurde deutlich, dass die Naturverjüngung nicht nur die kostengünstigste Variante darstellt. Auch in Bezug auf die Zusammensetzung der Waldgesellschaft mit standortangepassten Bäumen sowie der Entwicklung einer natürlichen Biodiversität ist die Naturverjüngung der Aufforstung vorzuziehen.

Vielerorts ist das Aufkommen der Naturverjüngung allerdings durch einen zu hohen Wildbestand kaum möglich. „Durch einen konstruktiven Dialog zwischen Waldbesitzern und Jägern kann in vielen Gebieten dennoch erfolgreich die Naturverjüngung forciert werden.“, ist Grulich überzeugt.
Auch die rasche Ausbreitung von „Reitgras“ lässt auf gerodeten Flächen mit höherer Bonität kaum Naturverjüngung aufkommen. Divers wird das Auftreten der Brombeere gesehen, welche sich auf freien Waldflächen massiv ausbreitet. Für viele stellt sie ein lästiges „Unkraut“ dar. Andere sehen diese durchaus positiv, da sich unter der Brombeere vor allem die Tanne gut entwickelt und vom Wild unbeschädigt wachsen kann.

Effiziente Möglichkeiten

Grulich ging auch auf die unterschiedlichen Möglichkeiten der Aufforstung ein. Dabei ist auf die Gestaltung eines standortangepassten Mischwaldes zu achten. Im Besonderen ging er auf die Methode der Nesterpflanzung ein. Dabei werden auf der Fläche einzelne Baumgruppen gepflanzt und diese gegen Wildverbiss geschützt. Auf der restlichen Fläche wartet man auf die Naturverjüngung.
Bürgermeister Josef Graf, konnte sich auch persönlich viel mitnehmen und bedankte sich bei Herbert Grulich für die spannenden und umfangreichen Ausführungen.

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