Stadtbus neu
"Krems ist besser vernetzt als je zuvor"

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Es ist ein Leuchtturmprojekt: Mit sieben Linien, kürzeren Takte und verlängerten Betriebszeiten geht der neue Stadtbus am 14. Dezember an den Start.

KREMS. "Weihnachten ist für mich heuer zehn Tage früher", freut sich Verkehrsstadtrat Alfred Scheichel (SPÖ). Denn am 14. Dezember wird ein lang gehegtes Herzensprojekt Realtität auf den Straßen von Krems. "Von Tür zu Tür" ist das Motto des neuen Stadtbuskonzeptes.

Die Zielgruppen

„Mehr Qualitätszeit mit meiner Tochter haben anstatt Taxi spielen müssen“, atmet die junge Mutter auf. „Endlich mühelos zum Arzttermin am anderen Ende der Stadt“ gelangt die Seniorin. „Mehr Zeit für mich statt Park-&-Ride-Gedränge“, hat der Pendler, wenn er auf dem Weg zum Bahnhof den Stadtbus nimmt. Und Jugendliche freuen sich über ihre Unabhängigkeit vom Elterntaxi, wenn sie nachmittags ihre Freunde besuchen wollen.

Bus fährt auch bislang unerschlossene Stadtteile an

Diese Sujets aus der Werbekampagne zur Einführung des neuen Stadtbusses bringen die Verbesserungen des neuen innerstädtischen Öffi-Angebots ganz klar zum Ausdruck: Der neue Stadtbus bietet eine Menge Vorzüge für viele Zielgruppen: Schülerinnen und Jugendliche, junge Familien, BerufspendlerInnen und die ältere Generation. Sie alle profitieren von einem dichteren Verkehrsnetz („Von Tür zu Tür“) mit insgesamt sieben Linien, die auch Stadtteile anfahren, die bisher nicht im Stadtbusnetz gelegen sind. Die Stadtteile rücken auf diese Weise näher zusammen.

Längere Betriebszeiten

Ein großes Plus des neuen Stadtbus sind die erweiterten Betriebszeiten und zum Teil kürzere Takte: Start ist kurz vor 5 Uhr früh, sodass auch Berufspendler, die nach Wien oder noch weiter in die Arbeit fahren müssen, mit dem Stadtbus rechtzeitig zur Zugabfahrt gelangen. Ein kürzerer Takt bedeutet verringerte Wegezeiten und höhere Flexibilität. Wer mit dem Bus fährt, ist außerdem umweltfreundlich unterwegs, spart viel Zeit, die beim Parkplatz-Suchen draufgeht, und Geld für die Parkgebühren.

Bgm. Resch: „Ein wichtiger Schritt in Richtung Verkehrswende“

Diese Vorteile überzeugen auch Bürgermeister Dr. Reinhard Resch: „Ein dichtes Öffi-Netz und ein attraktives Angebot sind der erste Schritt in Richtung Verkehrswende und Erreichung unserer Klimaschutz-Ziele. Der nächste Schritt wird sein, dass wir die Kremserinnen und Kremser von den Vorteilen des innerstädtischen Nahverkehrsangebots überzeugen“, betont er, dass es „jetzt an der Zeit ist, unser Mobilitätsverhalten nachhaltig zu überdenken und dem motorisierten Individualverkehr weniger Platz einräumen.“ Verkehrsstadtrat Alfred Scheichel ergänzt: „Mit dem neuen Stadtbus rückt die Stadt näher zusammen, der Bus führt sozusagen ‚von Tür zu Tür‘. Man gelangt schnell und entspannt an sein Ziel. Das Angebot ist kostengünstig und umweltfreundlich.“

Vorbereitende Maßnahmen laufen nach Plan

Bis 14. Dezember sind noch umfassende infrastrukturelle Maßnahmen erforderlich, wie zum Beispiel die Errichtung neuer Haltestellen entlang der neuen Stadtbuslinien oder im östlichen Bereich des Bahnhofplatzes eine neue Haltestelle, von der künftig drei Linien abfahren werden. Projektleiter Baudirektor DI Reinhard Weitzer: „Ein großes Dankeschön an alle beteiligten Mitarbeiter der Stadt und der ausführenden Firmen. Der guten Zusammenarbeit ist es zu verdanken, dass die Vorbereitungen trotz der schwierigen Umstände nach Plan laufen.“

Neue Destinationen: Gneixendorf und Gewerbepark

Die Argumente für den neuen Stadtbus liegen auf der Hand: Das Streckennetz ist wesentlich erweitert, die Jahreskilometerleistung wird verdoppelt. Mit 7 statt bisher 4 Linien erreicht der Stadtbus künftig auch den stark wachsenden Stadtteil Gneixendorf und den Gewerbepark. Auch die dicht besiedelten Wohnvierteln in der Mitterau und in Weinzierl sind besser berücksichtigt als früher. Daraus ergeben sich Einsparungsmöglichkeiten für junge Familien, aber auch für Seniorinnen und Senioren, die aus Kosten- oder Umweltgründen auf ein Zweitauto verzichten möchten.

Pendlerfreundlich: Betriebszeiten von 4:50 bis 18:50 Uhr

Mit zusätzlichen Früh- und Abendkursen bietet sich der neue Stadtbus für Berufstätige an, die von Krems auspendeln und auf Bahn oder Wieselbus umsteigen. Für sie entfällt die Parkplatzsuche, das spart Zeit, Nerven und Geld für Parktickets. Der erste Bus startet künftig um 4:50 Uhr (bisher 6:30), der letzte um 18:50 (bisher 18:30). Auf den meist frequentierten Linien fährt er im 30-Minuten-Takt. Das bedeutet eine Verdoppelung der jährlichen Kilometerleistung von bisher 185.000 auf 370.000.
Als ergänzendes Angebot bleibt das Anrufsammeltaxi (AST) ebenfalls weiter aufrecht.

Dichtes öffentliches Verkehrsnetz

Das Stadtbus-Angebot erfährt eine Erweiterung und Qualitätsverbesserung durch den Regionalbus. Für beide Bus-Varianten gelten dieselben Tickets – somit ist das Umsteigen innerhalb des Stadtgebiets von Stadtbus auf den Regionalbus und umgekehrt sehr unkompliziert. Zu guter Letzt sprechen Komfort und Behindertenfreundlichkeit für den neuen Stadtbus. Die neuen Fahrzeuge sind Niederflurbusse, die wesentlich geräumiger als die bisherige sind, und über eine Rampe verfügt, sodass auch gehbehinderte Passagiere bequem zusteigen können. Der neue Bus ist außerdem vollklimatisiert.

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