Kremser Tourismuszahlen bereinigt
Patienten der Klinik Hollenburg nicht mehr Teil der Nächtigungs-Statistik
KREMS. Die Kremser Beherbergungsbetriebe verzeichneten im ersten Halbjahr 111.108 Übernachtungen. Das bedeutet zwar einen Rückgang um 9,28 Prozent bei den Nächtigungen, jedoch keinen Einbruch im Tourismus. Grund dafür ist lediglich eine Änderung der Zählweise bei den Nächtigungen in der Klinik Hollenburg.
Seit über zehn Jahren zeigt die Nächtigungskurve in Krems nach oben. Nun gibt es einen kleinen Knick nach unten. Nicht weil der Tourismus rückläufig ist, sondern, weil in der Klinik Hollenburg eine Differenzierung zwischen Patienten und Gästen des Gesundheitshotels vorgenommen werden muss. In der Nächtigungs-Statistik werden daher ab sofort nur mehr die Hotelgäste gezählt.
Bisher hatte die Klinik Hollenburg einen Anteil von rund 17 Prozent an den Nächtigungen. Zieht man diesen Anteil habt, ergibt sich auch für das erste Halbjahr 2018 wiederum ein Plus.
„In Krems gibt es ein breitgefächertes touristisches Angebot. Mit den beiden Altstädten Krems und Stein, die Teil des Weltkulturerbe Wachau sind, sowie der Kunstmeile punkten wir bei den Besuchern. Auch Feste zum Thema Wein und Marille oder Festivals wie Glatt & Verkehrt bringen eine Vielzahl an Gästen nach Krems. Auch abseits der Hauptsaison werden wir im Kongresstourismus immer stärker“, analysiert Bürgermeister Dr. Reinhard Resch die aktuellen Zahlen.
Martin Johann Schmidt, der berühmte Kremser Barockmaler, trägt auch seinen Teil zur Tourismusbilanz bei. Mit seinem 300. Geburtstag, den er 2018 feiert, sorgt er für ein umfangreiches Jubiläumsprogramm: eine Ausstellung im museumkrems, kostümierten Themenführungen und eine eigenen Konzertreihe im Herbst.
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