"Mein erster Job in den Ferien"
Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Ferialjob? Die Bezirksblätter fragten bei VIPs des Bezirks nach.
BEZIRK KREMS. Unterschieden wird zwischen Ferialjob und Ferialpraktikum.
Ein Ferialpraktikum wird meist von Schülern und Studenten im Rahmen ihrer Ausbildung oder ihres Studiums absolviert.
Die Bezirksblätter fragten beim Kultur- und Museumsleiter der Stadt Krems, Gregor Kremser, beim Geschäftsführer der Niederösterreichischen Landesausstellungen, Kurt Farasin, und bei der Gymnasialprofessorin für Deutsch und Geschichte, Astrid Winkelbauer, nach: Sie präsentieren ihre Erinnerungen an das erste selbst verdiente Geld in den Ferien.
Ferialpraktikum im Kulturamt
"Witzigerweise im Kulturamt der Stadt Krems", sagt Gregor Kremser, der heutige Leiter desselbigen. Und es gibt auch heute noch eine Praktikantin im Kulturamt berichtet Kremser. Nora Kienastberger geht in die Höhere Bundeslehranstalt für künstlerische Gestaltung in Linz und hat im Kulturamt einige wichtige Aufgaben erledigt.
"Ich habe einen neuen Newsletter für die Stadt Krems kreiert und bin jetzt dabei, alte Ansichten von Krems einzuscannen für die Topothek", erklärt die Schülerin, die zum großen Bedauern des Kulturamtsleiters nur mehr eine Woche diese Aufgaben erledigt, bevor auch sie in Ferien geht.
Busserlplatz freimähen
Für seine Vielseitigkeit ist Kurt Farasin, Gemeinderat in Furth und Künstlerischer Leiter der Niederösterreichischen Landesausstellungen, bekannt. Und das war auch sein erster Ferialjob, der sehr unterschiedliche Tätigkeiten beinhaltete. Der in Wolkersdorf aufgewachsene heutige Wachauer erklärt dazu: "Rasen mähen und ‚Badewaschlvertretung‘ in Wolkersdorf. Ach ja, ich durfte auch ein Grab ausheben und die Sense schwingen und die Halterhütte – der sogenannte Busserlplatz der Region ausmähen!"
Als Astrid Winkelbauer noch in Krems das Gymnasium der Englischen Fräulein besuchte, musste sie für ihren Ferialjob die Muskeln spielen lassen. "Ich war bei der Post in Wien und schlichtete einen Monat lang die Pakete, täglich von 15 bis 23 Uhr. Es war richtig anstrengend, aber die 14.000 Schilling waren am Ende ‚ein schönes Geld‘!", sagt die heutige Gymnasialprofessorin für Deutsch und Geschichte.
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