Pionierbund feiert die Hl. Barbara
Der 4. Dezember ist für viele katholischen und orthodoxen Christen ein besonderer Gedenktag: Das Fest der Heiligen Barbara. Als eine der 14 Nothelfer wird sie besonders zum Schutz vor jähem Tod angerufen, ihr Gebet um Sündenvergebung für alle Christen sei ihr durch eine Stimme vom Himmel bestätigt worden. Zahlreiche Volksbräuche zeigen ihre Beliebtheit: Zweige werden an ihrem Gedenktag als Barbarazweige von Apfel- oder Kirschbäumen abgeschnitten und ins Wasser gestellt; blühen sie am Weihnachtsfest, dann wird das als gutes Zeichen für die Zukunft gewertet.
Sie ist u.a. die Patronin der Bergleute, Zimmerleute, Dachdecker, Artilleristen und Sprengmeister. Damit wird sie auch von den Pionieren verehrt, die jedes Jahr zu ihrem Festtag eine Barbara-Feier abhalten.
Die Tradition pflegt auch der Pionierbund Krems-Mautern. Nach einem Babara-Segen durch den Feldkuraten Diakon Ludwig Winkler in der Kapelle in Förthof, musikalisch umrahmt von der Singgemeinschaft Bergern übergaben Kapitän Erwin Atzmüller und seine Gattin die geweihten Barbarazweige an die Teilnehmer. Die Barbarafeier fand traditionell bei den Wirtsleuten Martin und Gottfried Schütz, dem „Pionierwirt“, in Förthof statt. Höhepunkt war der Anstich des Barbara-Bieres durch den Kommandanten der 3. Panzergrenadierbrigade (neu: Kommando Schneller Einsätze) gdr Mag. Christian Habersatter, selbst gelernter Pionier, unterstützt vom Kommandanten des Stabsbataillons 3 Oberst Michael Lippert. Das Barbara-Bier ist ein steirisches Bier, gebraut zu Ehren der Heiligen Barbara aus der Brauerei Göss. Das Bier selbst ist auch nur im Raum des Ennstals zu einem begrenzten Zeitraum erhältlich. Eine besondere Ausnahme macht hier der Pionierwirt in Krems-Förthof.
Bilduntertitel:
Bgdr Habersatter und Oberst Lippert beim Bieranstich
Foto Pionierbund
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