Fridays for Future
Rad-Demo: "Bitte berücksichtigt beim Budgetbeschluss den Klimaschutz"

- Foto: Fridays for Future
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Demozug durch die Kremser Innenstadt bis zum Austragungsort der Gemeinderatssitzung, wo das Budget geschlossen wurde.
KREMS. „Was ist euch unsere Zukunft wert?“ – Diese Frage stellten Jugendliche von Fridays For Future Krems und Demo-Teilnehmer am 16.12. den Mitgliedern des Kremser Gemeinderats. Diese haben sich nämlich für den Beschluss des Stadtbudgets 2021 in der Aula des Schulzentrums versammelt. Mit Hilfe von Schildern forderten die AktivistInnen den Gemeinderat auf, ein klimafreundliches und zukunftsfittes Budget zu beschließen.
Demonstranten machten sich für Klima sichtbar
„Die Mitglieder des Gemeinderates haben uns wahrgenommen und sind zum Dialog bereit. Das freut uns. Wir brauchen aber mehr als Wahrnehmung – nämlich konkrete, rasch sichtbare Konsequenzen. Wir haben uns den Voranschlag für das Budget angesehen und die Gemeinderatssitzung über den Livestream verfolgt. Einige positiv klimarelevante Aspekte sind bemerkbar – wir brauchen aber große Schritte in Richtung Klimaneutralität. Solange noch Geld dafür da ist, Straßen zu verbreitern, und das Geld für die rasche Umsetzung eines Grünraumkonzepts fehlt, werden wir weiterhin unser Bestes geben müssen, für unsere Zukunft auf diesem Planeten aufzustehen.“, so die jungen AktivistInnen.
Erderwärmung bekommt lebensbedrohliche Ausmaße
Die Jugendlichen möchten auf den globalen Kontext ihrer Aktionen aufmerksam machen: „Das Pariser Klimaabkommen ist nun 5 Jahre her, und die Emissionen steigen weiterhin. Wir befinden uns auf dem Weg zu einer Erderwärmung, die in wenigen Jahrzehnten lebensbedrohliche Ausmaße annehmen wird. Diese existentiellen Bedrohungen spüren Menschen im globalen Süden bereits deutlich, und wir sehen nicht nur, was auf uns zukommen wird, sondern auch, welche Verantwortung wir tragen. Wir brauchen jetzt sofort ein Bewusstsein für die Klimakrise, in der wir uns befinden, und die Gegenmaßnahmen, die wir jetzt brauchen! In Krems sehen wir das leider noch nicht.“
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