Selbstbestimmtheit im Fokus beim Kremser Kamingespräch

v.l.n.r. Edgar Niemeczek, Kultur.Region.Niederösterreich, und Volkskultur Niederösterreich-Geschäftsführerin Dorli Draxler mit den Gesprächsteilnehmern Klimaaktivistin Lena Schilling und Zukunftsforscher Matthias Horx.  | Foto: Volkskultur NÖ
  • v.l.n.r. Edgar Niemeczek, Kultur.Region.Niederösterreich, und Volkskultur Niederösterreich-Geschäftsführerin Dorli Draxler mit den Gesprächsteilnehmern Klimaaktivistin Lena Schilling und Zukunftsforscher Matthias Horx.
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KREMS. Auf Einladung der Volkskultur Niederösterreich diskutierten am 11. März im Haus der Regionen Klimaaktivistin Lena Schilling und Zukunftsforscher Matthias Horx zum Thema „selbstbestimmt-fremdbestimmt“.

Dorli Draxler, Geschäftsführerin der Volkskultur Niederösterreich, begrüßte die interessierten Gäste, die sich auch lebhaft an der angeregten Diskussion beteiligten. Edgar Niemeczek, von dem die Idee zur aktuellen Reihe der Kremser Kamingespräche „Im Fokus: unsere Zukunft“ stammt, führte durch den Abend. Unter die Besucher mischten sich auch der Kremser Vizebürgermeister Erwin Krammer, NÖ Militärkommandant Martin Jawurek, Volkskultur-Bezirkssprecher FerdinandFuchsbauer und Alfred Endelweber (KirchenTonArtKrems).

Lena Schilling, Initiatorin der Bewegung „Fridays for Future“ in Österreich, fordert von der Politik Maßnahmen gegen den Klimawandel. Dafür zuständige Instanzen hätten sich, so Schilling, zu lange nicht damit beschäftigt. Besonders wichtig ist für die Maturantin im Umgang mit dem Klima ein „ökologischer Verzicht“. Menschen sollen die Möglichkeit haben, klimaneutral einzukaufen und zu reisen. Einen völligen Verzicht auf den individuellen Personenverkehr, insbesondere auf dem Land, sieht Schilling als nicht umsetzbar.

Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx habe in seiner Jugend vor allem gegen die etablierte Lebensart angekämpft, inzwischen hätten sich gesellschaftsrelevante Themen allerdings deutlich verändert, so der Zukunftsforscher. War in seiner Studienzeit noch die Angst vor der Gleichschaltung immanent, so gebe es aktuell eine Zerfaserung der Gesellschaft und inneres Chaos. In Bezug auf die aktuelle Coronavirus-Krise sieht Horx die Chance, durch den Verzicht auf Massenveranstaltungen und Konsum wieder mehr aufeinander zu achten.

Beim Ausblick auf die Zukunft der Menschheit waren sich die Diskutanten uneins. Während Matthias Horx positiv in die Zukunft blickt und die Ansicht vertritt, dass „die Welt besser wird“, sieht Lena Schilling aktuelle Entwicklungen mit Vorsicht. Besonders in den Bereichen Klima und Migration gäbe es große Herausforderungen und negative Prognosen, die gemeistert werden müssten.

Das Gespräch wird am Mittwoch, 18. März 2020, um 21.00 Uhr auf Radio Niederösterreich ausgestrahlt!

Die Kremser Kamingespräche sind eine Veranstaltungsreihe der Volkskultur Niederösterreich in Kooperation mit dem ORF Niederösterreich. Online gibt es die Sendung auf www.volkskulturnoe.at nachzuhören.

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