Bezirk Krems
Sicher Busfahren will gelernt sein
Verkehrserziehungsaktion „Meine Busschule“ war zu Besuch in Schönberg am Kamp.
SCHÖNBERG/KAMP. Wenn Kinder auf ihrem Weg zur Schule den Schulbus nutzen, sind häufig Unsicherheit und auch Übermut mit dabei – diese Problematik ist allseits bekannt. Erschwerend kommt hinzu, dass Gefahrensituationen im Bus und an der Haltestelle von den Kindern nicht erkannt oder vielfach unterschätzt werden.
Dieser wichtigen Problematik haben sich die AUVA-Landesstelle Wien und das KFV angenommen und bieten daher die Aktion „Meine Busschule“ für Volksschulkinder in Niederösterreich und dem Burgenland kostenlos an. Gestern war die Busschule in der Volksschule Schönberg am Kamp zu Gast. Häufig treten Gefährdungen und Verletzungen beim Ein- und Aussteigen, beim Warten an der Haltestelle, beim Einschwenken des Busses oder während der Fahrt auf. Ebenso birgt das Überqueren der Fahrbahn knapp vor oder hinter einem Bus ein besonders hohes Unfallrisiko.
Schüler gut ausbilden
Um diese Risiken zu vermeiden, haben AUVA und KFV die Verkehrssicherheitsaktion „Meine Busschule“ für Volksschulen in Niederösterreich und dem Burgenland ins Leben gerufen. „Ziel der Aktion ist es, Schüler für die Herausforderungen bei der Schulbusnutzung zu sensibilisieren und ihnen adäquate und sichere Verhaltensweisen im Bereich der Haltestelle sowie während der Benutzung des Busses zu vermitteln“, erklärt Bernd Toplak, Präventionsexperte der AUVA-Landesstelle Wien.
Meine Busschule
„Als wertvoller Bestandteil der schulischen Verkehrserziehung wird die Aktion von erfahrenen Pädagogen bzw. speziell geschulten Mitarbeitern des KFV durchgeführt, so auch an der Volksschule Schönberg am Kamp“, erläutert DI Sabine Kaulich, Verkehrsexpertin des KFV. Dabei werden alle wesentlichen Gefahrenquellen, die sich auf dem Weg von und zur Haltestelle, im Bereich der Haltestelle sowie bei der Benutzung des Busses ergeben können, in der Klasse mittels Gesprächsrunden, Arbeitsmaterialien und spielerischen Übungen vermittelt. Ausgegangen wird dabei immer von der Bus- und Haltestellensituation vor Ort. Beim Praxisteil an der Haltestelle und im Bus geht es um das Veranschaulichen und Üben der richtigen Verhaltensweisen. „Anschauliche Demonstrationen mit einer Dummy-Puppe beim Einschwenken und beim Bremsen des Busses sorgen für so manches Aha-Erlebnis“, betont Kaulich.
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