Engagement für die Bäuerinnen und für Bürgeranliegen bleibt vorbildhaft
ÖVP-Klubobmann verabschiedet niederösterreichische Nationalratsabgeordnete Anna Höllerer
WIEN/BEZIRK. Die Nationalratswahl 2013 hat auch in den Reihen der ÖVP-Abgeordneten Veränderungen gebracht. Viele – teils langjährige – Mandatare sind ausgeschieden, neue Namen und Gesichter sind in die Abgeordnetenreihen eingezogen. In einer Festveranstaltung im ÖVP-Parlamentsklub haben sich Vizekanzler Bundesparteiobmann Michael Spindelegger, der Zweite NR-Präsident und Klubobmann in der letzten Legislaturperiode Karlheinz Kopf, der amtierende ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka und der Bundesrats-Fraktionsvorsitzende Gottfried Kneifel bei jenen Mandataren bedankt, die zuletzt aus National- und Bundesrat ausgeschieden sind, darunter die langjährige niederösterreichische Abgeordnete und ÖVP-Sprecherin für Bürgeranliegen, Anna Höllerer.
Anna Höllerer sei, so Lopatka, in den insgesamt 13 Jahren ihrer Tätigkeit im Parlament (Bundesrätin von 2000 bis 2002, Nationalrätin von 2002 – 2013) eine engagierte, sympathische und kollegiale Abgeordnete gewesen, die sich vor allem für Bürgeranliegen und die Anliegen der Bäuerinnen stark gemacht habe. „Anna Höllerer war immer bereit, auf die Menschen zuzugehen, sich kundig zu machen, sich für ihre Überzeugungen einzusetzen. Das hat sie als Gebietsbäuerin, als Landesbäuerin und schließlich auch als Bundesbäuerin immer wieder bewiesen“, verwies Lopatka etwa auf die Erhöhung des Wochengelds für Bäuerinnen, die in der letzten Legislaturperiode durchgesetzt werden konnte und eine wichtige Basis für Bäuerinnen im Mutterschutz bedeutet.
„Anna Höllerer war und ist ja selbst als Bäuerin im Weinbau tätig, weiß daher um die Anliegen und Probleme. Diese Erfahrung hat sie auch immer in ihre politische Arbeit eingebracht.“ Darüber hinaus habe sich Höllerer als Fraktionsobfrau im Petitionsausschuss sehr für Bürgeranliegen eingesetzt. So habe sie auch wesentlich dazu beigetragen, dass die elektronische Unterstützung der Bürgerinitiativen im Rahmen der Schaffung einer zentralen Wählerevidenz Gestalt annahm, was das Einbringen und Sammeln von Unterschriften für Bürgerinitiativen erleichtert hat. „Das wurde zur Basis für die Erweiterung der Bürgerrechte in Form der direkten Demokratie“, ergänzte Lopatka.
2013 wurde Höllerer mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. Vom ÖVP-Parlamentsklub bekamen die ausgeschiedenen Mandatarinnen und Mandatare ein Glasstück mit speziell gravierter Widmung und eine gebundene Sammlung der während ihrer Tätigkeit im Parlament gehaltenen Reden.
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