Häufige Sichtungen in der Wachau
Rückkehr der Wildkatze
In Österreich galten die Wildkatzen lange als ausgestorben, doch in letzter Zeit wird immer häufiger über Sichtungen dieser edlen Katzen gesichtet.
WACHAU. In Weißenkirchen lichtete eine Wildkamera mehrere Wildkatzen ab, da es eine große Verwechslungsgefahr zur normalen getigerten Hauskatze gibt, waren Fotos alleine nicht ausreichend. Kot und Haare wurden für eine genetische Bestimmung gebraucht.
Analysen ergaben, dass mindestens 5 Individuen in der Wachau leben.
Typische Merkmale
Der Schwanz einer Wildkatze ist buschig und weist zwei bis drei abgesetzte schwarze Ringe auf. Das dunkle Schwanzende ist stumpf. Der Körperbau der Wildkatze ist massiger und durch die etwas längeren Haare wirkt sie kräftiger. Ihre Beine sind länger, als die der Hauskatze und das Fell variiert von gelblich-braun über rötlich-grau bis silbergrau.
Fotofallen machen es möglich die Wildkatze zu bewundern
Da die Wildkatze sehr scheu ist, sind die Chancen sehr gering, sie in freier Wildbahn zu Gesicht zu bekommen. Sie hält sich bevorzugt in Laub- und Mischwälder mit Lichtungen, Waldwiesen und felsigen Arealen auf. Tagsüber verbringt sie hauptsächlich schlafend in Baumhöhlen oder Dachs- und Fuchsbauten. Nach Sonnenuntergang geht sie auf die Pirsch, sie frisst Mäuse, Eidechsen, Frösche und Vögel.
Als ausgestorben gilt die Wildkatze seit 1989, in Österreich. Nun könnte ihr Status auf "vom Aussterben bedroht" geändert werden.
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