Spuk in der Wachau
Ruine Hinterhaus - Sagen und Erzählungen
Geschichten ziehen sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte, damit werden Erfahrungen weitergegeben. Sagen und Märchen über Unerklärliches oder Mystisches werden am Lagerfeuer oft und gerne erzählt. Die Mystik in der Wachau, über Geister, Hexen und andere Gestalten, sind daher guter Stoff für besonders spannende Erzählungen.
Laut Experten paranormaler Aktivitäten, wird Niederösterreich als einer der Top-Hotspots Österreichs eingestuft.
Die Burg
SPITZ. Die nahezu tausend Jahre alte Wehranlage in Niederösterreich, auf einem Ausläufer des Jauerlings, wurde erstmals 1243 erwähnt. Sie liegt nahe dem Tausendeimerbergs und auf einem Felsrücken des sogenannten Hausberges, einem Teil des Jauerlingstockes, in unmittelbarer Nähe hat die Rebsorte Riesling ihren Ursprung.
In drei deutlich voneinander abgeschlossenen Teilen ist die Ruine gegliedert, im 12.Jahrhundert bestand allerdings schon die Hauptburg, der älteste Bestandteil. Die Ritter von Spitz beherrschten im 13. und 14. Jahrhundert diese mystische und prachtvolle Burg, sie diente den Kuenringern zur Überwachung der Donau.
Schlossgeist Adelheid - Geisterstunde hinter Schlossmauern
Auf der Ruine Hinterhaus treibt angeblich der Geist der verstorbenen Adelheid, Frau von Heinrich dem Eisernen, zum Todestag ihres Gatten ihr Unwesen. Obwohl es früher so üblich war, nach einem Verstorbenen ein Trauerjahr einzuhalten, heiratete Heinrich, kurz nach dem Tod seiner Frau Adelheid erneut. Nach kurzer Zeit verstarb er auf mysteriöse Weise. Sein Tod wurde als Strafe für seine Sünde, aufgrund der Untreue, gehalten.
Wanderer, die den Geist gesehen haben sollen, berichten von einer Frau in einem schneeweißen Leichengewand, winkend und jammernd mit der Totenhand.
Die Ruine Hinterhaus ist und bleibt eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Wachau.
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