Stadt Krems, Wachau, Kremstal
Tourismus: Stadt Krems trotzt der Krise mit Maßnahmen

Die Corona-Krise trifft auch den Tourismus beim Lockdown hart.

KREMS. In den Sommermonaten entwickelten sich die Nächtigungszahlen ganz gut und es gab gegenüber dem Vorjahr im Juli ein Minus von 13 Prozent und im August ein Minus von elf Prozent.
Bei den Kremser Tourismusgesprächen in der Winzer Krems referierten Geschäftsführer Horst Berger und Michael Biedermann vom Stadtmarketing Krems, Bereichsleiterin Doris Denk sowie Peter Sigmund von Donau Tourismus NÖ über gesetzte Maßnahmen für die Branche und gaben einen Ausblick auf Neues für 2021.

Packages für Gäste anbieten

„Das Ziel der Stadt Krems ist es, 2030 die führende Kultur- und Bildungsstadt zu sein“, erklärt Doris Denk, Bereichsleiterin für Bildung, Kultur, Tourismus sowie Schnittstelle zwischen Stadt und Stadtmarketing Krems. Denk nennt die Hauptmotive, die Gäste nach Krems kommen lassen: Kultur, der Weltkulturerbe-Status, die Kunstmeile und Festivals verbinden hier Naturerlebnis, Sport und Wirtschaftstourismus. „Unser Ziel ist es, Kombis für eine längere Verweildauer anzubieten. Angedacht sind etwa Imago Dei plus Marillenblüte und Kulinarik oder Kongresse plus Kultur. Dabei soll auf die gemeinsame Vermarktung auf Websites oder Social Media Auftritten geachtet werden“, äußert die Bereichs-leiterin.
Horst Berger startete seine Arbeit als Geschäftsführer des Stadtmarketing Krems mitten im Lockdown.
„Während dieser Nachdenkpause wurden zahlreiche Maßnahmen gemeinsam mit dem Aufsichtsrat beschlossen. Wichtig war es, ein positives ‚Feeling‘ zu vermitteln: Es wurde ein Automat für den Kauf von Mund-Nasen-Schutz in der Altstadt aufgestellt, ein neuer Claim ‚Krems ist so viel mehr‘ präsentiert und die Bonus App eingeführt, von der auch unsere Gäste profitieren können“, erklärt Horst Berger.
Er nennt die Veranstaltungen Happy Shopping Days im Sommer, Kinderflohmarkt, Marillen-Pop-up, die Musik Lounge und zum Schulbeginn die Schultüten-Aktion. Im Herbst finden nun die Shopping Days mit „music in the city“ statt.

Ausblick auf nächstes Jahr

„Die vielen Events hinterließen einen positiven Eindruck bei der Bevölkerung und unseren Gästen“, so der Stadtmarketing-Chef zufrieden und gab einen Ausblick auf die Vorhaben 2021.
So wird aus dem Wochenmarkt ein Genussmarkt, der mit Genusstouren aufgewertet und ein Ort des Austausches und Hotspot für Kremser und Touristen sein soll.
Für "Alles Marille" wird es ein neues Konzept geben, wobei einzelne Veranstaltungspunkte auf die Plätze in der Stadt aufgeteilt stattfinden werden.

Zudem sollen Verknüpfungen geschaffen werden – etwa bei Shopping.Tourismus.Kultur oder Kunstmeile.Boulevard.Krems. Abschließend nennt Berger die Donau Tourismus GmbH als starken Partner. Sie führen das Wachau Info Center Krems in der Dominikanerkirche.
Michael Biedermann vom Stadtmarketing spricht abschließend: „Die Reisewarnungen hatten Stornierungen für den Herbst zur Folge. Derzeit stehen wir bei einem Minus von 40 Prozent bei den Nächtigungen im Herbst.“
Mit einer neuen Tourismus Info-Seite, einer Weinberg Wanderkarte, Enzi Sitzmöbeln am Wachtberg und einem temporären Infostand am Welterbeplatz, um den Schiffstourismus zu lenken, wurden weitere Marketingmaßnahmen in diesem Jahr für Krems getroffen.

Mehr Wanderer und Radler in der Region

Prokurist Peter Sigmund leitet das Regionalbüro Wachau-Nibelungengau-Kremstal. Er sprach bei den Kremser Tourismusgesprächen von einem schwierigen Jahr für den Tourismus, da vor allem internationale Gäste ausblieben.
„Mit den Kampagnen ‚Sommerfrische für Wanderer und Radfahrer‘ oder ‚Bring mich‘ – ein Bustransport für Radfahrer – wurde die Wachau beworben. Positiv angenommen wurde der neue Kremstalweitwanderweg, der Abwechslung für unsere Gäste zum Welterbesteig bietet. Zudem wurden große Mengen an Wanderkarten für die Region ausgegeben", erklärt Sigmund und unterstreicht, dass optimale Gästeberatung angeboten wird, um die Verweildauer in der Region zu verlängern. Das Land Niederösterreich setzt beim Tourismus auf Qualität, Nachhaltigkeit, Regionalität und Authentizität.“

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