Betriebe aus Bezirk Krems erfolgreich
Wirtschafts- und Gemeindevertreterverband zeichneten Waldviertler Betriebe aus
„Vorrang für die kleinen Betriebe“: Das war dieses Jahr der Leitgedanke des UnternehmerInnenpreises „Move on Waldviertel 2021“, bei dem die Preisverleihung am 18. Mai im Gemeindesaal in Dietmanns stattfand. Coronabedingt musste die Preisverleihung von November 2021 verlegt werden.
WALDVIERTEL. Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband Niederösterreich (SWV NÖ) holte gemeinsam mit dem Verband der sozialdemokratischen GemeindevertreterInnen in Niederösterreich (NÖ GVV) kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Einpersonenunternehmen (EPU) aus den Bezirken Gmünd, Horn, Krems, Waidhofen und Zwettl vor den Vorhang und würdigte ihre besonderen Leistungen für die Region.
13 Unternehmen ausgezeichnet
Der Landesparteivorsitzende der SPÖ NÖ, LHStv. Franz Schnabl, SWV NÖ-Präsident KommR Thomas Schaden, die Vizepräsidentin des NÖ GVV, Bürgermeisterin Adelheid Ebner, SWV NÖ-Vizepräsident KommR Herbert Kraus und Christopher Le Roux vom Innovationshub kubator Gmünd zeichneten insgesamt 13 UnternehmerInnen aus. Kubator stellt für die geehrten UnternehmerInnen ein wertvolles Agenturberatungs-Package zur Verfügung. Als Moderatorin führte Katharina Bahr durch den stimmungsvollen Abend.
Bezirk Krems erfolgreich
Der Bezirk Krems war sehr erfolgreich: YES WE PLAN! von Ing. Klaus Beron konnte den ersten Preis in der Kategorie „innovative und nachhaltige Betriebe“ mit nach Hause nehmen. Bei YES WE PLAN! achtet man besonders auf verantwortungsvolles Planen von Gebäuden und Zubauten aller Art in Bezug auf ökologische und nachhaltige Gesamtbilanzen. Ein weiterer Preisträger kommt ebenfalls aus dem Bezirk Krems: Thomas Wolf vom Meisterbetrieb Wolf aus Senftenberg errang den dritten Platz in der Kategorie „Einpersonenunternehmen“. Wolfs Angebotspalette ist vielseitig: Trockenausbau, Fassaden, Hausbetreuungstätigkeiten, Entrümpelung und Möbelmontage gehören zu seinen Tätigkeiten.
Erste Plätze
Über den ersten Platz in ihrer Kategorie freuten sich drei weitere Betriebe aus dem Waldviertel: Die Plank Haustechnik von Reinhard Plank aus Stockern (Jungunternehmer), die Haarstube Regina von Regina Edinger aus Arbesbach (Einpersonenunternehmen) und die Patisseresi von Teresa Katharina Piruchta aus Hoheneich (Unternehmerinnen). Kurt Fichtenbauer aus Amaliendorf wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Die Technische Alternative RT GmbH überzeugte mit über drei Jahrzehnten Innovation in der Gebäudetechnik.
Das Besondere
„Was macht die Gewinnerinnen und Gewinner eines Move On-Preises so besonders? Sie alle tragen mit viel Engagement und Innovationsgeist unsere Wirtschaft, unsere Arbeit und unsere Zukunft – über alle Branchen hinweg. Hinter dem Erfolg von Unternehmen steht vor allem eines: der riesige persönliche Einsatz der Unternehmerin / des Unternehmers, ihr und sein Ideenreichtum und die viele Energie, die sie in das Unternehmen investieren. Deshalb haben sie bei uns – dem SWV NÖ – als kleine Betriebe nicht nur Vorrang, sondern werden von uns heute auch gemeinsam mit dem NÖ GVV vor den Vorhang geholt“, begrüßte SWV NÖ-Präsident Thomas Schaden die Gäste. „‘Move on‘ bedeutet nicht nur, dass EPU und KMU selbst immer in Bewegung sind, sondern dass auch für uns alle etwas weiter geht: in puncto Innovation, Stärkung der Region und im Schaffen und Erhalten von Arbeitsplätzen.“
EPU und KMU
Landesparteivorsitzender LHStv. Franz Schnabl hob ebenfalls die Bedeutung von EPU und KMU für Niederösterreichs Wirtschaft hervor: „Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat für die Wirtschaft in unserem Land. Sie schaffen nicht nur den Großteil der Arbeitsplätze und Lehrstellen, sie bieten auch eine breite Leistungspalette für die Menschen in unserem Land. Es gilt, ihr Potential zu unterstützen, damit sie dieses bestmöglich nutzen können.“
Menschen mit Ideen
„Die Gemeinden schaffen die Grundlagen und die nötige Infrastruktur – darüber hinaus braucht es auch innovative Menschen mit Ideen. Und das sind vor allem die kleinen Betriebe, die ja wichtige Nahversorger, Produzenten und Dienstleister sind“, informierte die Vizepräsidentin des NÖ GVV, Bürgermeisterin Adelheid Ebner.
Der Bezirksvorsitzende des SWV Krems, KommR Albert Kisling, MSc, MAS, betonte das breite Spektrum der EPU und KMU in den Regionen: „Ob traditionelles Handwerk oder innovatives Start-up, ob Kleinstbetrieb oder mittleres Unternehmen: Sie alle stärken die Regionen und schaffen oft Marken und Angebote, die weit über ihre Bezirke hinausreichen.“
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