Sittendorf: Generationenfest und Kapellen-Weihe

Bürgermeister Anton Pfeifer, Obmann Hermann Hahn, Ökonomierätin Maria Forstner, Gemeindearchivarin Hermine Ploiner und Gemeinderat Anton Lang (von links) präsentieren eine Urkunde aus dem Jahr 1766/67 über die Ortskapelle.
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  • Bürgermeister Anton Pfeifer, Obmann Hermann Hahn, Ökonomierätin Maria Forstner, Gemeindearchivarin Hermine Ploiner und Gemeinderat Anton Lang (von links) präsentieren eine Urkunde aus dem Jahr 1766/67 über die Ortskapelle.
  • hochgeladen von Manfred Kellner

SITTENDORF (mk) Als die Ortskapelle in Sittendorf vor 250 Jahren erbaut wurde, mussten sich die Dorfbewohner verpflichten, das Gebäude „auf ewige Zeiten“ in einem guten Zustand zu halten. Ein Versprechen, das die Sittendorfer noch heute sehr ernst nehmen, wie die Renovierungsarbeiten belegen, die jetzt gerade abgeschlossen wurden.

Im Rahmen eines „Festes der Generationen“ wurde am Samstag, den 18. Juni 2016, die Renovierung der Ortskapelle Sittendorf und ihr 250. Jahrestag feierlich begangen. Nach einem Festzug vom Feuerwehrhaus zur Kapelle am Hauptplatz fand eine Feldmesse und die Weihung der renovierten Kapelle statt – durchgeführt von Pfarrer Witold Prusinksi und Dechant Franz Winter. Dabei wurde die Ortskapelle als „Prachtstück in Sittendorf“ und als „wunderschönes Gebäude“ bezeichnet.

Herbert Hahn, Obmann des Dorferneuerungsvereins, betonte in seiner Ansprache, dass dieses „Juwel“ unbedingt erhalten werden sollte – dass man dafür aber „sehr viel Geld in die Hand nehmen musste“. Er dankte der Gemeinde und dem Land Niederösterreich für ihr Engagement und informierte darüber, dass der Verein selbst etwa 5.000 Euro für das Projekt aufgebracht habe. Gemeinderat Anton Lang gab einen kurzen Abriss der 250-jährigen Geschichte der Kapelle der Heiligen Dreifaltigkeit, die ihre Entstehung der glücklichen Abwendung einer schweren Viehseuche vor zweieinhalb Jahrhunderten verdankt. 716 Gulden hat der Bau damals gekostet – und die Verpflichtung der Sittendorfer, immer für den Erhalt der Kapelle zu sorgen. Ökonomierätin Maria Forstner beglückwünschte die Sittendorfer in ihrer Grußbotschaft zu ihrem Engagement und gratulierte zur Kapelle sowie zur Dorfgemeinschaft. Auch Anton Pfeifer, Bürgermeister der Marktgemeinde Grafenegg, zu der Sittendorf gehört, dankte den Dorfbewohnern und dem engagierten Dorferneuerungsverein für ihre Aktivitäten: „Dorferneuerung“, so Pfeifer, „wird hier in Sittendorf ganzheitlich verstanden und gelebt!“ Der Gemeinderat habe entsprechende Beschlüsse immer einstimmig gefasst. Pfeifer zeigt sich sehr erfreut darüber, dass die Kapelle geweiht wurde im Rahmen des erstmals durchgeführten „Fest der Generationen“ im Dorf, das Jung und Alt zusammenbringt. Die Trachtenkapelle Engabrunn sorgte für die musikalische Umrahmung der gesamten Veranstaltung.

Nach diesem Festakt ging es im Festzug wieder zurück zum Feuerwehrhaus, wo das Fest der Generationen mit einem zünftigen Abendessen, Festbetrieb, Musik und einem Zumba-Kurs für alle fortgesetzt wurde. Am Sonntag stand dann ein Kinderfest auf dem Programm – mit der Kinderwelt Niederösterreich samt Hüpfburg, Riesenspielen, Kinderschminken sowie Mal- und Bastelstationen.

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