Landesausstellung 2023
Stift Göttweig und Region Dunkelsteinerwald bewerben sich. Das Gemeinsame dabei ist die Musik.
FURTH/GÖTTWEIG. Große Pläne haben das Stift Göttweig und dreizehn Gemeinden aus dem Dunkelsteinerwald, denn sie bewerben sich gemeinsam für die NÖ Landesausstellung 2023. Die Gemeinden aus den drei Bezirken Krems, Melk und Herzogenburg sind mit Gemeinderatsbeschluss ein Teil des Projekts: Furth/Göttweig, Bergern, Dunkelsteinerwald, Hafnerbach, Inzersdorf-Getzersdorf, Karlstetten, Mautern, Nussdorf, Paudorf, Rossatz-Arnsdorf, Schönbühel-Aggsbach, Statzendorf und Wölbling.
„Ich würde mich freuen, wenn wir das Rennen machen würden“, äußerte Abt Columban Luser am Ende seiner Begrüßungsworte im Sommer-Refektorium des #+Stifts Göttweig.
„Musik“ spannt den Bogen zwischen dem Stift und den einzelnen Gemeinden und wird das Thema der Landesausstellungsbewerbung sein, die Nachhaltigkeit und Nachnutzung für die Region mit sich bringen soll.
Musik verbindet
„Wir bringen unsere Gemeinden zum Klingen“ lässt sich laut Bürgermeisterin Gudrun Berger leicht umsetzen: „In allen Gemeinden gibt es Musikvereine, professionelle Musiker und Komponisten, und in der ganzen Region gibt es zahlreiche, attraktive Orte, an denen man Musik erlebbar machen kann.“
In den kommenden Jahren bis zur Ausstellung sollen sich die Gemeinden gegenseitig kennenlernen. Das soll wiederum durch den Besuch von Veranstaltungen in den jeweiligen Gemeinden erfolgen. Es ist wichtig, dass ein Großteil der Bevölkerung im Dunkelsteinerwald das Projekt Landesausstellung 2023 mitträgt, um so den Erfolg der Landesausstellung 2023 zu garantieren.
Das Benediktinerstift Göttweig bildet den Hauptaustragungsort der Landesausstellung. Denn hier gibt es laut Wirtschaftsdirektor Grabner eines der größten Musik-Archivs mit vielen regionalen Komponisten. Derzeit wird das Archiv mit Unterstützung des Landes erforscht und aufgearbeitet. Der Wunsch von Abt Columban Luser war es von Beginn an den Dunkelsteinerwald bei der Landesausstellung 2023 mit im Boot zu haben.
„Wir sind einer der größten Arbeitgeber in der Region und mit dieser über Jahrhunderte eng verbunden", erklärt Abt Luser dazu. „Wer diese Landesausstellung wirklich gesehen haben möchte, der muss auch alle unsere Gemeinden besucht haben", so die Bürgermeisterin. Für sie ist dabei die nachhaltige Regionalentwicklung wichtig: „Der Dunkelsteinerwald ist eine lebenswerte ländliche Region inmitten der Städte St. Pölten, Krems und Melk, die wir im Rahmen der Bewerbung zur Landesausstellung – gemeinsam mit all ihren Bewohnern – weiterentwickeln wollen. Gleichzeitig freuen wir uns darauf, viele Menschen auf unsere schöne Heimat neugierig zu machen!“
Unter den Gästen waren neben allen Bürgermeistern der 13 Gemeinden auch der künstlerische Leiter der Schallaburg und der NÖ Landesausstellungen, Kurt Farasin, Bezirkshauptfrau von Krems Elfriede Mayrhofer, Bezirkshauptmann Josef Kronister (St. Pölten-Land) Michael Schimek (Manager der Region Wachau-Dunkelsteinerwald) sowie Peter Sigmund (Destination Donau).
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