Lesezeit in der Wachau
WACHAU. Bereits im vergangenen Frühling hatten Bela mit Mercedes Echerer, Florian Scheuba, Werner Schneyder und Katharina Strasser Literaturabende in der Wehrkirche St. Michael in Weissenkirchen gegeben.
In den kommenden Wochen wird daher nicht nur der Wein gelesen, sondern es wird auch wieder vorgelesen: Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen hat Bela Koreny wieder einzigartige Literaturabende vorbereitet. Die Saison, wenn man so will, beginnt Wolf Bachofner, der sich ausgewählter Texte von Thomas Bernhard angenommen hat und diese mit ebenso raren Wiener Liedern garniert. Zu sehen am 22.9.
Lilian Klebow widmet sich am 23.9. zwei Frauenfiguren, die sozusagen Geschichte geschrieben haben. Josefine Mutzenbacher wurden diese Geschichten zwar von Felix Salten zugeschrieben, aber Hildegard Knef schrieb sie selbst, oder besser, das Leben.
Am 6.10. steht die Wehrkirche St. Michael im Zeichen sozusagen von Einspänner und Kleinem Braunen, wenn sich Katharina Stemberger einer Melange der Wiener Kaffeehausliteraten annimmt. Die unvergessenen Stilblüten begleitet, wie auch die anderen Kolleginnen und Kollegen Bela Koreny virtuos am Piano.
Wie auch Michael Maertens, der am 7.10. den literarischen Reigen würdig, surreal avantgardistisch und somit mit dem unvergessenen Georg Kreisler abschließt. Seine spitze Feder schrieb dieser so weitblickend, dass seine Texte auch heute noch nichts an Aktualität eingebüßt haben.
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