Mikl-Leitner eröffnet „Ironimus 90“ im Karikaturmuseum Krems
KREMS. Anlässlich des 90. Geburtstages von Gustav Peichl alias Ironimus zeigt das Karikaturmuseum Krems von 3. März bis 27. Mai unter dem Titel „Ironimus 90. Jetzt mal keine Politik!“ außergewöhnliche Cartoons des Künstlers von 1948 bis 2018. Eröffnet wurde die Ausstellung heute, Samstag, von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Die Laudatio hielt der Karikaturist Gerhard Haderer.
Lob für den Künstler
Landeshauptfrau Mikl-Leitner bezeichnete Gustav Peichl alias Ironimus als „einen der größten Künstler“. „Gustav Peichl ist für uns alle eine große Persönlichkeit. Er gehört zu einigen der wenigen, der es geschafft hat, seine Fähigkeit zu zwei Berufen zu machen“, hob Mikl-Leitner Peichls künstlerische Fähigkeiten als Architekt und Karikaturist hervor.
Als Architekt habe Peichl „sehr viel geplant, realisiert und umgesetzt“, nannte die Landeshauptfrau den Bau mehrerer ORF-Landesstudios, des Städel Museums, der Bundeskunsthalle in Bonn und des Karikaturmuseums Krems als Beispiele. Auf Letzteres sei man in Niederösterreich „unglaublich stolz, weil dieses Karikaturmuseum einzigartig ist – ob der Architektur und Konzeption“, führte Mikl-Leitner aus, dass im Karikaturmuseum Krems „zeitgenössische und historische Karikaturen im Mittelpunkt stehen“ und dieses eine „Plattform für heimische und internationale Größen der Zeichenkunst“ sei.
Seit seiner Eröffnung im Jahr 2001 habe sich das Karikaturmuseum „zu einem richtigen Publikumsmagneten entwickelt“, betonte Mikl-Leitner, dass das Museum für 75.000 Besucher pro Jahr eine „Oase des Humors“ sei. Gezeigt werden hier u.a. Manfred Deix, Gerhard Haderer, Erich Sokol, Mordillo und natürlich Ironimus.
Ein besonderes Haus
Der künstlerische Direktor Gottfried Gusenbauer hob in seinen Begrüßungsworten die Bedeutung des Karikaturmuseums Krems und das damit verbundene „starke Bekenntnis zur kulturellen und künstlerischen Vielfalt“ des Landes NÖ hervor, wodurch die Karikaturen in Österreich hier einen Platz bekommen hätten. Beneidet werde man über Österreich hinaus auch dafür, dass der Architekt zu den wichtigsten deutschsprachigen Karikaturisten zähle.
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