Polizei Krems zieht Bilanz und veröffentlicht Kriminalstatistik

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KREMS (don). "Die Gesamtzahl der angezeigten gerichtlich strafbaren Handlungen ist in einer mehrjährigen Trendanalyse seit 2007 rückläufig. Die Aufklärungsquote lag in diesen Jahren konstant zwischen 40 und 44 Prozent. Dabei können sich die Gesamtzahlen der gerichtlich strafbaren Handlungen im Vergleich 2014 und 2015 sehen lassen", erklärt Hauptmann Sonja Stamminger zur kürzlich veröffentlichten Kriminalstatistik.
Gesamt lässt sich sagen: Im Bezirk Krems-Land sanken die Delikte von 1387 auf 1191, das bedeutet ein Minus von 14,1 Prozent. In der Krems Stadt sind es im Vorjahr 1932 im Vergleich zu 2187 und ein Minus von 11,7 Prozent.

Weniger Einbrüche am Land

Besonders auffallend ist bei der Kriminalstatistik von Krems-Land, dass Einbrüche auf Baustellen sich um minus 68,8 Prozent (16/5) reduzierten. Um 45,2 Prozent (42/23) weniger Einbrüche gab es in Firmen und Geschäften. Im Vorjahr wurden in Krems-Land 41 Fahrräder satt 74 im Jahr 2014 (-44,6 Prozent) gestohlen. Der Diebstahl von Kfz-Bestandteilen verringerte sich um 50 Prozent (20/10). Auffallend zeichnet sich der Punkt Datenfälschung ab, der von 31 Delikten im Jahr 2014 auf Null zurück fiel.

In Krems-Land konnte bei Suchtgift-Delikten ein Anstieg von 114 ,8 Prozent (27/58) festgestellt werden. Aber auch das Feuerlegen stieg um 88,9 Prozent (9/17). Der Kreditkartenbetrug stieg sogar mit einem enormen Plus von 350 Prozent (2/9), oder der Bestellbetrug um 325 Prozent (4/17)

"Die Zahl der Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz sind auf vermehrte und verstärkte Schwerpunkte im Suchtmittelbereich zurückzuführen. Beim Bestell- und Kreditkartenbetrug handelt es sich um Deliktsbereiche, die aufgrund zunehmender Käufe und Verkäufe von Produkten im Wege des Internets zunehmen. Mit bewusster Öffentlichkeitsarbeit (Medien und Vorträge) wird versucht die Bevölkerung zu sensibilisieren", informiert Hauptmann Stamminger über die Hintergründe.

Im Bezirk Krems-Stadt ging besonders das Vergehen gegen das Suchtmittelgesetz zurück, nämlich um minus 55,6 Prozent (81/36). Ein Minus von 34,2 Prozent wurden bei Diebstählen (520/342) und Körperverletzungen mit minus 39,1 Prozent (192/117) verzeichnet.
"Der Anstieg an Sachbeschädigungen mit plus 48,9 Prozent (276/411) ist in der Stadt auf „Kfz-Beschädigungen“ in einem äußerst kurzen Tatzeitraum zurückzuführen und konnte schließlich geklärt werden", so Stamminger und ergänzt: "Der Anstieg an Fahrraddiebstählen (188/206) steht mit den Kellereinbrüche in Verbindung."
Zudem ist die Anzahl der Aussprache an Wegweisungen oder Betretungsverbote sowohl in Krems-Land (22/18) als auch in Krems-Stadt (36/35) rückgängig. "Ursache für den Rücklauf an Betretungsverboten sind unter anderen die Präventionsmaßnahmen gegenüber dem Gefährder. Gegen Gewalt in der Privatsphäre wird weiterhin rasch und restriktiv eingeschritten", so Hauptmann Sonja Stamminger abschließend.

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