Spielerpass Cup: Wenn Kontrahenten zu Kameraden werden
Am Samstag standen sich SPIELERPASS-Botschafter Stefan Maierhofer und Jörg Siebenhandl in der Bundesliga noch als Gegner gegenüber, einen Tag später leiteten sie gemeinsam das Finale des ersten SPIELERPASS CUP in Wien.
Treffender hätten die beiden Profikicker das Motto „Inklusion. Spielfreude. Zusammenhalt.“ des österreichweit einzigartigen Turniers für Menschen mit Beeinträchtigung kaum verkörpern können. Der pfeifende Einsatz beim SPIELERPASS CUP hat beim Neo-Schiedsrichtergespann zudem mächtig Eindruck hinterlassen: „Die Freude der Mädels und Jungs auf und neben dem Spielfeld war wirklich gewaltig. Nach den Spielen lagen sich die Teams in den Armen, selbst der letzte Platz wurde frenetisch bejubelt. Diese positive Energie war richtig ansteckend.“
Fußballgespielt wurde an diesem „kickenden Nachmittag der Menschlichkeit“ natürlich auch. Am erfolgreichsten tat dies die Auswahl von „Special Olympics Austria“, die sich den Turniersieg sicherte. Die Jubelschreie bei der Übergabe der Medaillen und Pokale waren bei den weiteren Turnierteilnehmern SK Rapid Wien, FC Flyeralarm Admira, SKN St. Pölten, Special Needs Krems-Wachau und WAT Wien aber mindestens genauso groß.
SPIELERPASS-Obmann Nikolas Karner freute diese Tatsache besonders: „Für mich als Organisator gibt es nichts Schöneres, als am Ende einer Veranstaltung in lauter strahlende Gesichter zu blicken.“ Stolz machte den ehemaligen Profifußballer, der mit dem Verein SPIELERPASS Menschen mit besonderen Bedürfnissen materielle und soziale Unterstützung im Bereich Sport und Bewegung bietet, auch die breite Unterstützung: „Ohne die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer – wie unsere Promi-Schiedsrichter –, die Hauptsponsoren Novomatic und Toyota Frey, die Partner Allianz, Coca-Cola und EVVA sowie die Medien, Fans und vielen privaten Unterstützer hätten wir den ersten SPIELERPASS CUP nicht veranstalten können. Dafür möchte ich allen, die dieses emotionale Fußballfest möglich gemacht haben, ein ganz großes Danke aussprechen. Und ich verspreche: Es wird bestimmt nicht die letzte Ausgabe gewesen sein.“
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