Kremser Kamingespräch: Kultur-Zitate Regionen
Bereits in den 1960er Jahren wurde eine Diskussion um das „Europa der Regionen" geführt. Ist es lediglich Teil der politischen Rhetorik, oder lässt sich damit tatsächlich die Vision eines neuen europäischen Integrationskonzepts verknüpfen? Zu diesen Themen diskutieren auf Einladung von Dr. Edgar Niemeczek, Univ.-Prof. Dr. Ulrike Guérot, Leiterin des Departments für Europapolitik und Demokratieforschung und Dr. Ferdinand Trauttmansdorff, Lehrstuhlinhaber für Diplomatie an der Andrassy Universität Budapest.
Europa besteht nicht nur aus Nationalstaaten sondern umfasst hunderte kleinräumige Regionen. Jede dieser Regionen zeichnet sich durch kulturelle Besonderheiten, ob es sich um Sitten und Bräuche, Sprachen und Dialekte, Klima und Vegetation oder die vielen Ausdrucksformen der Volkskultur handelt. Universell und schrankenlos behauptet sich dagegen der interregionale Austausch in den Bereichen Wissenschaft und Kunst. Vielfach stehen Regionen heute im Wettbewerb, geht es nun um die Behauptung gegenüber anderen Regionen oder gegenüber zentralistischen Machtgefügen. Von Bedeutung ist andererseits aber auch die Artikulation und Behauptung gemeinsamer Interessen.
Worin liegen die Stärken der Regionen, etwa in den Ansprüchen nach Bürgernähe, Lösungskompetenz, Identifikation oder Ausbildung eines besonderen Zusammengehörigkeitsgefühls? Welche Vorteile können Regionen für Kreativität oder künstlerisches Schaffen bieten? Wie weit kann regionale Eigenständigkeit Phänomenen wie Populismus, Hass und Extremismus begegnen? Eine spannende Diskussion zu diesen Fragen erwartet die Besucher des aktuellen des aktuellen Kremser Kamingesprächs im Haus der Regionen am 13. Dezember 2017.
Kremser Kamingespräch: Kultur-Zitate Regionen
Mi 13. Dezember 2017, 18.00 Uhr,
Haus der Regionen, Krems-Stein
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