Innovative Lösungen für den Regional-Verkehr
KREMS. In Niederösterreich wird das Unfallrisiko an Eisenbahnkreuzungen kontinuierlich gesenkt. Das erklärten Landesrat Karl Wilfing und Friedrich Zibuschka, Landesstellenleiter der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG), bei der Ausstellungseröffnung 'Eisenbahnkreuzungen' auf der Donau-Uni Krems.
Innovative Verkehrslösungen zur erfolgreichen Regionalentwicklung waren das Thema einer Tagung an der Donau-Universität Krems, bei der Wilfing auch die von der NÖVOG gestiftete Ausstellung „Eisenbahnkreuzungen“ eröffnete. 5.600 Eisenbahnkreuzungen gibt es in Österreich, rund ein Drittel davon befinden sich in Niederösterreich. Das Unfallrisiko auf nicht gesicherten Eisenbahnkreuzungen ist vier Mal so hoch wie bei gesicherten. In Niederösterreich ereignen sich allerdings nur 25 Prozent der Unfälle mit etwa 20 Prozent der Verletzten. Das ist ein erfreuliches Ergebnis des intensiven Sanierungsprogramms „Eisenbahnkreuzungen“ des Landes Niederösterreich, der ÖBB und der NÖVOG, betont Wilfing. Zibuschka ergänzt: „In Niederösterreich ist uns die Sicherheit von Eisenbahnkreuzungen ein großes Anliegen, rund 5 Millionen Euro pro Jahr werden dort investiert, 40 Prozent davon zahlt das Land.“
Das gilt auch für die von der NÖVOG betriebenen Bahnen. So wurde mit dem Ausbau und der Attraktivierung der Mariazellerbahn auch ein Schwerpunkt auf die Sanierung von Eisenbahnkreuzungen gelegt. 14 der 220 Kreuzungen auf der Strecke wurden bereits technisch gesichert, in den kommenden Jahren werden weitere 17 Eisenbahnkreuzungen mit Schranken- und Lichtanlagen ausgerüstet.
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