"Herz braucht mehr": Besseres Image für gute Geister des Kindergartens

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"Herz braucht mehr" nennt sich die Kampagne, die sich für die sogenannten Kinderbetreuerinnen einsetzt. "Wir wollen vor allem das Image der Kinderbetreuerinnen vor den Eltern heben", erklärt Gerald Paninger von der Interessensvertretung Younion Waldviertel, "keinesfalls richtet sich die Kampagne gegen die Dienstgeber und schon gar nicht gegen die Pädagoginnen."
Die Pädagoginnen und Pädagogen seien Landesbedienstete, wohingegen die Kinderbetreuerinnen Bedienstete der jeweiligen Gemeinden seien.

Berufsbild wandelte sich

"Früher durften die damaligen Kindergartenhelferinnen nur putzen und nicht mit den Kindern arbeiten", weiß Planinger. Seit der Novelle 1996, im Zuge derer aus "Kindergartenhelferinnen" Kinderbetreuerinnen wurden, ist einiges an Aufgaben hinzugekommen. Planinger: "Sie müssen während der Bildungszeiten in der Gruppe sein und unter Anleitung der Pädagoginnen mitarbeiten."
Das Problem ist: Obwohl die Aufgaben gewachsen sind, ist der Lohn der gleiche geblieben. Konkret fallen Kinderbetreuerinnen in die Verwendungsgruppe 3, was der Bezahlung von Reinigungskräften gleichkommt. "Wir streben an, dass Kinderbetreuerinnen in Gruppe 4 aufgewertet werden", informiert Planinger.

Doch es gibt noch mehr Forderungen:

Die Ausbildung soll qualitativ und quantitativ verbessert werden.
Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten sollen geschaffen werden.
Das Berufsbild muss klar definiert werden.
Die Bezahlung soll den Anforderungen gerecht werden.

Wo können Sie unterschreiben?

Unterschriftenlisten für eine Aufwertung des Berufsbild "Kinderbetreuerin" liegen in Kindergärten auf.
Sie können die Forderungen auch unterstützen, indem Sie sie online unterschreiben: www.herz.union.at

Übrigens:
Eine Kinderbetreuerin verdient zurzeit zwischen 1.586,- Euro und 2.074,- Euro brutto bei Vollzeit. In Niederösterreich unterstützen rund 3.000 Kinderbetreuerinnen die Pädagoginnen bei ihrer Arbeit, kümmern sich um die Sauberkeit, das Essen, den Garten und mehr.

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