Radwege in Niederösterreich werden zu Motoren für den Tourismus

BEZIRK. Der Fahrrad-Tourismus in Niederösterreich boomt. Das lässt sich anhand von Frequenzzählungen feststellen, die im Vorjahr an Messpunkten entlang beliebter Radwege im Land durchgeführt worden sind. Der NÖ Wirtschaftspressedienst hat sich die an den Radzählstellen erhobenen Ergebnisse am Donauradweg, am Ybbstalradweg im Mostviertel sowie an der sogenannten „Thayarunde“ im Waldviertel näher angesehen.

Donauradweg boomt

Obwohl er schon älter als 30 Jahre ist, erfreut sich der Donauradweg nach wie vor ungebrochener Beliebtheit. „2017 sind auf dem meistbefahrenen Abschnitt des Donauradwegs zwischen Passau und Wien 396.000 touristische Radfahrer unterwegs gewesen“, teilt Bernhard Schröder, Geschäftsführer der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, mit. In der Zahl touristischer Radfahrer noch gar nicht enthalten seien die zig-tausenden Alltagsradfahrer, die den Donauradweg zum Sport, zum Pendeln in die Arbeit oder für Einkaufsfahrten nutzen. 60 Prozent der touristischen Radler würden die Strecke stromab befahren, 40 Prozent stromauf.

Neben dem „Klassiker“ Donauradweg haben sich im Vorjahr in Niederösterreich zwei neue Strampelpfade, die großteils auf ehemaligen Bahntrassen verlaufen, erfolgreich etabliert. So konnte der erst im Juni 2017 eröffnete Ybbstalradweg schon in seiner ersten Saison auf dem 55 Kilometer langen Abschnitt zwischen Waidhofen/Ybbs und Lunz/See gezählte 37.000 Radfahrer verzeichnen. Keine Autos, kaum Steigungen, dafür eine großzügige Breite von 2,5 Metern haben dafür gesorgt, dass „der Ybbstalradweg zu einem Meilenstein in der touristischen Entwicklung des Mostviertels geworden ist“, erklärt Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer. Auf seiner gesamten Länge von Ybbs/Donau bis Lunz/See misst dieser Radweg 107 Kilometer.

Freuen dürfen sich auch die Tourismusverantwortlichen im nördlichen Waldviertel. Dort hat die 111 Kilometer lange „Thayarunde“ in ihrer ersten Saison mehr als 32.000 Radfahrer angelockt. Dieser Radweg, den man in fünf Etappen bewältigen kann, verläuft großteils eben auf den ehemaligen Trassen der Thayatalbahn von Waidhofen/Thaya nach Slavonice im benachbarten Tschechien bzw. von Göpfritz an der Wild nach Raabs/Thaya. „Die Thayarunde ist schon jetzt zu einem touristischen Leitprojekt für den Bezirk Waidhofen/Thaya und für das gesamte Waldviertel geworden“, stellt Reinhard Deimel, Bürgermeister von Dobersberg und Obmann der Kleinregion Zukunftsraum Thayatal, fest.

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