Blasmusikfestival
Internationale Blasmusik zog durch Ellmau – mit Video
ELLMAU (bfl). Es ist ein Fest der musikalischen Vielfalt, das Ellmau mit dem Blasmusikfestival im Rahmen des Musikherbstes heuer zum dritten Mal feierte. Am Samstag, den 13. Oktober zogen 23 Musikkapellen durch das Dorfzentrum und gaben im Anschluss ein Gemeinschaftsspiel.
Dieses war der Höhepunkt des Festivals, zu dem rund 1.500 Musikanten aus ganz Europa kamen. Zu hören waren die verschiedenen Musikgruppen bei Konzerten am Berg, im Festzelt am Freitag- und Samstagabend, aber auch bei Platzkonzerten während des Bauernmarktes am Samstag.
Die Besonderheit des Blasmusikfestivals am Wilden Kaiser liegt in der Internationalität der Kapellen. Sieben der 23 am Umzug mitwirkenden Kapellen kommen aus Ländern in ganz Europa und verdeutlichten mit ihren Auftritten die musikalische Vielfalt internationaler Blasmusik. Neben Österreichischen Musikkapellen und Traditionsvereinen fanden sich beim Festumzug Gruppen aus Deutschland, Italien, Frankreich, Niederlande, Großbritannien aber auch aus der Schweiz. Neben "traditionellen" Blasmusikkapellen nahmen auch Symphonische Blasorchester aus den Niederlanden und Deutschland sowie eine Projektkapelle bestehend aus neun Musikkapellen teil. Ein besonderes Highlight waren das Ensemble "Drum Girls Surgut" und die Uralband aus Russland, die für ihren Auftritt beim Blasmusikfestival in Ellmau ganze 4.900 km zurücklegten.
Der abschließende Höhepunkt des Festumzugs durch Ellmau stellte das große Gemeinschaftsspiel aller Musikkapellen dar. Dirigiert von Landeskapellmeister Rudolf Pascher, gaben die Musikanten Beethovens Europahymne zum Besten. Im Anschluss folgten drei Traditionsmärsche, wobei der Deutschmeister-Regimentsmarsch von Wilhelm August Jurek den musikalischen Abschluss bildete.
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