Kultur
Langkampfener Vortragsserie endet mit Tipps gegen Überforderung
Im dritten Teil der Vortragsserie zum Thema Überforderung gab die Psychologin Lisa Schiestl in Langkampfen viele Tipps und zeigte auf, wie man sein Leben wieder in die Hand nehmen kann.
LANGKAMPFEN (red). Der Langkampfener Kulturverein Unos 93 organisierte eine Vortragsserie mit der Klinischen Psychologin Lisa Schiestl, die in der Galerie von Auto Bernhard in Langkampfen endete. Ging es bei den ersten zwei Vorträgen darum, aufzuzeigen, was uns warum überfordert bzw. wie sich diese Überforderung auswirkt, gab Schiestl dieses Mal viele Tipps „Wie ich heute mein Leben wieder in die Hand nehmen kann“.
Sie präsentierte Symptome bei einer permanenten Überforderung (z.B. Krankheit, Fehler am Arbeitsplatz, Angst, negative Auswirkungen auf das Privatleben). Dazu untermauerte sie mit Zahlen einen Anstieg psychischer Erkrankungen und erläuterte die fünf Phasen bis zum endgültigen Zusammenbruch, der schließlich ins „Burn-out“ führt.
Gegenstrategie und Lernprozess
Um dem entgegenzuwirken, muss zuerst akzeptiert werden, dass nicht das Außen uns überfordert, sondern wir lassen uns überfordern. Und hier beginnt die Gegenstrategie: Bereits unsere Kinder sollen lernen, dass man sich anstrengen muss, um etwas zu erreichen, sie sollen Hindernisse überwinden, statt sie sich aus dem Weg räumen zu lassen. Uns soll klar sein, was wir im Leben wirklich brauchen und wie sehr wir diesbezüglich manipuliert werden. Wir müssen „Nein“ sagen lernen und Zeit für uns finden, Vertrauen aufbauen zum Mitmenschen und zu uns selber, Klarheit finden über unsere Stärken und Schwächen.
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