UPDATE – Außer Lebensgefahr
Arbeiter (51) stürzte bei Baumschnitt elf Meter tief ab

Der 51-jährige Deutsche wurde beim Absturz aus rund elf Metern Höhe lebensgefährlich verletzt und nach der Erstversorgung ins Krankenhaus Traunstein geflogen. | Foto: Symbolfoto
  • Der 51-jährige Deutsche wurde beim Absturz aus rund elf Metern Höhe lebensgefährlich verletzt und nach der Erstversorgung ins Krankenhaus Traunstein geflogen.
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  • hochgeladen von Sebastian Noggler

Am Nachmittag des 17. April ereignete sich im Gemeindegebiet von Walchsee ein schwerer Arbeitsunfall. Ein 51-Jähriger aus Deutschland wurde dabei lebensgefährlich verletzt, er stürzte beim Baumschnitt rund elf Meter tief ab. Er ist auf dem Weg der Besserung

WALCHSEE (red). Am Mittwochnachmittag, den 17. April war ein 51-Jähriger aus Deutschland mit Großbaumschnittarbeiten in der Nähe der  Walchseer Ortseinfahrt beschäftigt.

Der Mann war laut Polizei mit einem Klettergurt und zwei Kletterseilen, jeweils mit einem sogenannten "Achterknoten" gesichert, die Seile am Ende an einer Umlenkrolle befestigt. Die Umlenkrolle wiederum befand sich an einer Seilwinde, die an einem Ausschiebekran festgemacht war.

Seil riss nach Bedienungsfehler

Ein Bedienungsfehler des 33-jährigen Kranführers aus dem Bezirk Kufstein soll dafür gesorgt haben, dass das Seil über seine Endstellung hinausgeriet, so die Polzei. In der Folge riss das Seil im Bereich der Umlenkrolle, der 51-jährige Arbeiter stürzte etwa zehn bis elf Meter in die Tiefe und wurde durch den Aufprall am Boden lebensgefährlich verletzt – er erlitt ein Polizeiangaben zufolge ein Thorax-Polytrauma, also mehrfache Verletzungen und Brüche im Oberkörperbereich.
Anwesende Mitarbeiter leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe, der Schwerstverletzte wurde nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus nach Traunstein (Bayern) geflogen.

UPDATE: Nicht mehr in Lebensgefahr

Auf Nachfrage der BEZIRKSBLÄTTER erklärt das Krankenhaus Traunstein am Donnerstagvormittag, dass der Arbeiter nach erfolgreicher Behandlung im Klinikum nicht mehr in Lebensgefahr schwebe und weiterhin stationär behandelt werde.

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